Turin
Die Reise, die von der Besichtigung grosser Ingenieur- und Städtebauwerke geprägt ist, beginnt im Kanton Tessin. Über Varese erreichen wir Turin und kehren über die alternative Route der piemontesischen Küste des Lago Maggiore in die Schweiz zurück, wobei wir einige Grenzorte in der Nähe von Ascona besuchen. Wir beginnen mit der kleinen Stadt Bellinzona, wo die Interventionen zeitgenössischer Meister aus dem Kanton Tessin mit der historischen Struktur und der territorialen Dimension konfrontiert werden. Die meisterhaften Eingriffe von Aurelio Galfetti im Castel Grande - eine sehr mutige Interpretation des Verhältnisses zwischen Neuem und Altem in einem monumentalen Kontext - und die Piazza del Sole von Livio Vacchini am Fuße des Hügels, auf dem das Schloss selbst steht, können von denjenigen bewundert werden, die die Reise am Vorabend in der Tessiner Stadt beginnen. Turin hat eine ganz andere Dimension. Hier wird es möglich sein, die metropolitane Dimension der Hauptstadt der Region Piemont zu erkennen, die zwischen dem regelmäßigen Raster des 19. Jahrhunderts und den Architekturen zwischen Barock und den Experimenten des 19. Jahrhunderts liegt, wo sich die manchmal eklektische Sprache mit der technischen Dimension des Bauens verbindet. Die Architektur der Moderne (Gabetti und Isola, Carlo Mollino) und die mutigen Beispiele der Ingenieursarchitektur (Antonelli‘s Cupola, Pierluigi Nervi‘s monumentale Hallen, Mattè Trucco‘s Lingotto, Renzo Piano‘s neuester Grattacielo) werden in der Stadt von Umnutzungs- und Erneuerungsmaßnahmen ehemaliger Industriegebiete (Lavazza Der Lingotto und der Parco Dora, der die Skelette der industriellen Moderne wiederverwendet, um sie in öffentliche Räume umzuwandeln) sowie die mutigen Restaurierungsarbeiten, die in bemerkenswerten monumentalen Situationen (Schloss Rivoli mit einem Eingriff von Andrea Bruno) in Angriff genommen wurden. Auf dem Rückweg, nach der Besichtigung des Palazzo Fata von Oscar Niemeyer und Riccardo Morandi und der Brücke über den Toce, ebenfalls von Morandi, entlang des piemontesischen Ufers des Lago Maggiore, machen wir Halt am Monte Verità, der eine weitere Dimension der Reise bietet, indem wir einen ausgesprochen intimen Ort kennenlernen, der einst ein fast magischer Ort war, weil sich dort eine kleine Gemeinschaft von Intellektuellen aufhielt, die sich der Gesundheit, der Meditation und einer neuen Beziehung zwischen Leben und Natur verschrieben hatten. Von dieser Episode zeugen noch einige kürzlich restaurierte kleine Gebäude, ein Museum und das Hotel, das nach dem Diktat des Bauhauses gebaut und in den letzten Jahren von Livio Vacchini er- weitert wurde. Um den Bahnhof Bellinzona zu erreichen, überqueren wir den Piano di Magadino, wo sich die neuen AlpTransit-Bauwerke an die bestehende Bahnlinie annähern werden und wo ein künftiger kantonaler Bahnhof geplant ist, das Herzstück der geplanten „Ticino City“
Leistungen
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3 x Übernachtung
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3 x Frühstücksbuffet
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Koordination und Führungen durch Katia Accossato
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Eintrittsgelder & Organisation aller Innenbesichtigungen
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Busfahrten ab Bellinzona
Nicht enthalten sind:
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Anreise nach Turin (Individuelle Anreise)
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Nicht aufgeführte Essen und Getränke
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Ausgaben des persönlichen Bedarfs
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Reiserücktrittversicherung
Reisekosten
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Exkursionspreis p. P: im Doppelzimmer 1‘200.- CHF
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Zuschlag für Einzelzimmer: 160.- CHF
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Zuschlag für Nichtmitglieder a&k: 100.- CHF
Der jährliche Mitgliederbeitrag bei a&k, beträgt 80 CHF für Mitgliederdes sia und 90 CHF für Nichtmitglieder des sia.
Teilnehmerzahl:
Maximal 15 Personen und mindestens 10 Personen.
Anmeldung bis 25. Mai 2023
Anmeldung
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Anmeldung über das unten angefügte Formular
oder direkt an katia.accossato@gmail.com