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sia Masterpreis in Architektur 2013

ETH Zürich 2013

Cyril Angst - ETH Zürich, Lehrstuhl Dietmar Eberle

  • Das turmartige Gebäude provoziert gekonnt einen Denkprozess über Bedeutung und Konnotation des Zürcher Hausbergs. Das scharfkantig-präzise Volumen steht genau an der Kante der steil abfallenden Böschung und erzeugt das Bild eines Fremdkörpers. Der Städtebau, die Setzung des Volumens, der Umgang mit der Topografie, die Adressbildung und die Erschliessungsidee sind sowohl funktional als auch ästhetisch besonders gut gelöst. Die Konstruktion und die etwas prosaische Materialisierung passen bestens dazu; für diesen Kontext stellt der Entwurf gleichzeitig einen urbanen und trotzdem selbstverständlichen Ansatz dar.

Thomas Meyer - ETH Zürich, Lehrstuhl Annette Spiro

  • Der Projektverfasser findet mit seiner Lösung (und der Art der Darstellung) einen in vielerlei Hinsicht überraschenden und herausragenden Ansatz, den er passend «Die Königin der Nacht» nennt. Aufbauend auf einer stringenten geometrischen Idee, die sich am klassischen Zirkusbau orientiert, erfindet Thomas Meyer ein tektonisches System, das er mit einer Bauanleitung (Auf- und Abbau), schlauen Detaillösungen, Stücklisten oder Bestuhlungsvarianten ergänzt. Augenscheinlich erbringt er den Beweis, was sein Entwurf auf räumlicher, haptisch- tektonischer und funktionaler Ebene zu leisten vermag. Ebenso belegt er die poetische Wirkung des Lichts. Dabei wird kein Aufwand gescheut und in einer sinnlichen Modell inszenierung die Wirkung der Komposition bei Tag und Nacht dargestellt: Eine sehr eindrückliche Arbeit!

Yves Baumgartner - ETH Zürich, Lehrstuhl Wolfgang Schett

  • Ein liegendes Hotel auf der Bergspitze: Dieser Lösungsansatz stellt die Aussicht in den Mittelpunkt. Die Hauptnutzungen sind in einem länglichen Baukörper untergebracht, der sich im Wesentlichen unter dem Niveau der heutigen Plattform befindet. Durch die liegenden Proportionen und das Absenken verschliesst sich der Komplex gegenüber der Stadt Zürich, öffnet für die Hotelgäste aber den Blick in Richtung Sonne und Alpen. Etwas abseits steht der traditionsbehaftete Aussichtsturm – in neuer Form und an einem anderen Platz. Haus und Turm bescheren den Ausflugstouristen eine wunderbar ungestörte Rundumsicht. Der gewählte Ansatz scheint auf den ersten Blick auf der Hand zu liegen, offenbart aber bei genauerer Betrachtung seine elegante Raffinesse.

Flurina Hilpertshauser - ETH Zürich, Lehrstuhl Josep Lluis Mateo

  • Die Analyse des Entwurfs nimmt die übergeordneten Städtebauaspekte in den Blick. Und äussert damit auch Kritik an der heutigen konfliktreichen Situation, die geprägt ist von einer Übernutzung durch Fussgänger, Passagiere, Touristen, Velos, Autos, Trams, Boote etc. Durch die Vergrösserung des Bürkliplatzes in den See hinaus entstehen in erster Linie mehr Raum und ein neuer gedeckter Platz für Aktivitäten wie Openair-Kino im Sommer oder Weihnachtsmarkt im Winter. Die grosse Geste bezieht auch den umgestalteten Sechseläutenplatz mit ein und rückt diesen in ein neues Gleich gewicht. Die «Bürkliterrasse» wird zum Tor an den See mit seinen Ausflugsmöglichkeiten. Die spektakuläre und gewagte Konstruktion unterstützt diese Absichten. Eine überraschend frappante Idee, durch ein stimmiges und überzeugendes Modell abgerundet.

Michael Fehlmann - ETH Zürich, Lehrstuhl Tom Emerson

  • In seiner knappen Analyse zeigt der Verfasser die Entwicklung Zürichs von einer «Stadt am Fluss» zu einer «Stadt am See». Er entwickelt einen neuen, grossen Pier, der exakt in der verlängerten Achse der Bahnhofstrasse liegt. Damit gelingt ihm eine präzise Verbindung zwischen dem heutigen Bestand, der Hauptverbindung zum See und seiner neu eingefügten Struktur. Durch eine Reihe von unterschiedlich ausformulierten Pavillons entstehen neuartige Beziehungen zwischen Pier, Wasser, Stadt und Landschaft. Die Konstruktion basiert auf dem rund 6400 Jahre alten Prinzip der Pfahl bauten: Die 42 vorfabrizierten Holzrahmen stehen auf Pfählen, die im Seegrund stecken. Eine Projektidee mit archaischer Kraft, geschickt und sensibel referenziert und dargestellt.

Nicolas Schwabe - ETH Zürich, Lehrstuhl Adam Caruso

  • Mit zwei mutigen, grosszügigen und konsequenten Gebäuden erreicht das Projekt eine überzeugende Gesamtwirkung. Die Idee des «Hortus conclusus» steht am Ausgangspunkt des Entwurfs. Sie kommt im Schutz der bestehenden Gartenanlage zum Ausdruck. Dieser Ansatz bildet differenzierte Aussenräume wie Park, Hof oder Garten und bewahrt weitgehend den alten Baumbestand. Das Projekt findet zudem auch adäquate Antworten auf die Frage nach Geschossigkeit, Dichte, Typologie, Fassaden und Materialität. Der Standardgrundriss ist um eine zentrale, polygonale Halle aufgebaut, die zusammen mit den rechteckigen Zimmern dicke Wandschichten bildet. In diesen bleibt Platz für Einbauschränke, Möbel und Installationen. Ein überzeugender Entwurf, der in eine facettenreiche, emotionale und schöne Abgabe gegossen ist.

EPF Lausanne 2013

Antoine Allaz, François Nantermod - EPF Lausanne, Professeurs Dieter Dietz, Urs Egg, Marc Schmit, Isa Stürm

  • Utopie réaliste ou réalisme utopique, le programme s’inspire des récits de Lawrence Durrell. Le projet part à la rencontre des pays victimes de catastrophes environnementales et réfléchit à la manière d’y maintenir – par le biais de missions diplomatiques – un lien avec la communauté internationale. En cherchant des raisons rationnelles de croire en l’absurde, le projet, soutenu par un rendu graphique très puissant, fait rêver. Il nous renvoie à la réalité des peuples qui souffrent, se réveillent et se redécouvrent. Par leurs formes, des édicules qui se jouent des frontières physiques et symboliques, par leurs expressions et par leurs programmes pragmatiques aux conséquences extravagantes, les missions peuvent paraître irréalistes. Mais, au fur et à mesure de sa découverte, le projet laisse entrevoir les possibilités d’une réalisation concrète.

Cyril Lemray - EPF Lausanne, Professeurs Christian Gilot, Jacques Lévy, Sophie Shiraishi Meystre, Laurent Savioz

  • Avec un réalisme constructif très abouti, le projet nous confronte en l’occurrence, à la répétition non systématique, à l’accident et au déjà-vu. Cette maison pour chercheurs située dans le val d’Anniviers répète les mêmes espaces sans qu’aucun ne soit réellement identique. Les habitants sont ainsi amenés à s’interroger sur les changements ténus qui nous entourent et à réaliser que l’aboutissement d’une réflexion ne tient parfois qu’à peu de choses. Pour l’auteur du projet: «En ces murs, les chercheurs viennent aiguiser cette qualité essentielle pour eux, celle de savoir se mettre en condition de découvrir ce qu’on ne cherchait pas: la sérendipité».

Eduard Massip - EPF Lausanne, Professeurs Emmanuel Rey, Loic Fumeaux, Monique Ruzicka-Rossier, Jacques Munvez

  • Les principes de l’urbanisme des années 1970 ne répondent bien souvent plus aux modes et aux codes de la vie sociale d’aujourd’hui. Bon exemple de ce décalage, la place surélevée du quartier actuel de Saint-Georges à Toulouse est déconnectée de son environnement et participe ainsi à l’érosion du tissu social de la ville. Ce projet, par une modification subtile de la place et de sa périphérie, a pour objectif de faire vivre cet espace public. L’approche très pragmatique proposée par l’auteur s’appuie sur la structure existante. La dalle de la place est démolie et mise à niveau, ouvrant ainsi l’espace public à la ville.

Accademia Mendrisio 2013

Gianfranco Panza - Accademia architettura di Mendrisio, Atelier Mario Botta

  • La giuria è rimasta colpita dalla chiarezza dell’impianto urbano e dalla ricchezza di una planimetria solo apparentemente rigida nelle sue simmetrie. Il carattere pubblico e le dimensioni proposte ne fanno un elemento unico nella città, un polo di attrazione di indubbio valore urbano e sociale. La sezione possiede una ricchezza preziosa e il grande tetto abitato propone un utilizzo degli spazi astuto, lineare e strutturale, luminoso e poetico (unico appunto, l’immagine tridimensionale non rende la poetica del luogo). L’idea di uno spazio di incontro coperto, all’interno di un parco, è stata portata fino alla fine con chiarezza di intenti, ricchezza di spunti e completezza di informazioni. Anche in questo caso si tratta di un progetto portato avanti con capacità; questo denota il livello professionale raggiunto dallo studente nei suoi anni di studio.

Giovanni Brescani - Accademia architettura di Mendrisio, Atelier Aires Mateus

  • Come possiamo valutare se un albergo ci offre qualità e trattamenti superiori, tanto da guadagnarsi la qualifica di «albergo di lusso»? Certamente la caratteristica principale del lusso è l’esclusività. Il progetto premiato porta in sé queste caratteristiche, infatti esso propone una torre di due sole camere per piano. Ogni piano ha stanze personalizzate ed una vista esclusiva sulla città. Oltre all’esclusività in un albergo di lusso troveremo generosi spazi verticali, anche qui, il progetto premiato sfrutta bene la componente dello spazio alternando volumi a doppia altezza con spazi di servizio completamente vetrati. Questo rende la sezione dell’edificio progettato particolarmente variata e poetica, trasformando una serie di livelli sovrapposti in un elemento unico dal primo all’ultimo piano. La giuria ha inteso premiare l’interpretazione del tema e la poetica della sezione, pur recriminando molto, malgrado tutto, l’assenza di un piano di situazione.

Veronica Moretti - Accademia architettura di Mendrisio, Atelier Michele Arnaboldi

  • Come già lo scorso anno, la giuria è stata colpita molto positivamente dal lavoro svolto dall’intero atelier, dimostrando un ottimo lavoro di squadra a livello di masterplan. Il progetto della studentessa appare chiaro, determinato, deciso e poetico, sia per il trattamento delle aree verdi e la proposta paesaggistica, sia per la scelta urbana (posizione e forma) degli edifici proposti. I disegni esposti sono chiari, leggibili e completi. Le idee altrettanto chiare, determinate e sviluppate in maniera lineare fino in fondo. Gli edifici propongono forme particolari senza sfociare in soluzioni puramente formali. Il progetto è stato sviluppato ad una scala urbana, ma si rivela tutt’altro che sommario: le sezioni dimostrano una matura capacità progettuale. Si tratta indubbiamente di un progetto con buone possibilità di essere sviluppato e realizzato all’interno di uno studio di architettura. La studentessa è senza dubbio pronta ad affrontare la professione con carattere.