Einführung in die Facetten der modernen Architektur
Frankfurt am Main bildet mit rund 700.000 Einwohnern und 630.000 dort arbeitenden Menschen das Zentrum der Rhein-Main-Region. Innerhalb dieses Gebiets als internationalem Wirtschaftsstandort hat Frankfurt die zentrale Funktionen einer „Global City“ zu erfüllen. Für die Stadtentwicklungsplanung bedeutet das seit langem, über die örtlichen Dimensionen der Daseinsvorsorge für die eigene Bevölkerung hinaus in einem grösseren Massstab zu denken. Es gilt, die Belange der Stadt und Region in einem gemeinsamen Kontext zukunftsfähig zu gestalten. Nachhaltige Stadtentwicklung ist eine Zukunftsaufgabe für alle Metropolen und Regionen der Welt. Nur: Was heisst das eigentlich für Frankfurt am Main? Wie können wir heute Frankfurt als eine prosperierende, umwelt- und sozialverträgliche Stadt gestalten? Wie können die Stadtbewohner ihre wirtschaftlichen und sozialen, die ökologischen und kulturellen Bedürfnisse in eine zukunftsfähige Balance bringen? Diesen und ähnlichen Fragen soll anhand einer kurzen Studienreise nachgegangen werden.
Freitag, 28. Februar 2014: „Facetten der modernen Architektur“
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Die Tour beginnt vor dem Stadtmodell und wird auf dem Römerberg fortgesetzt, dem historischen Zentrum von Frankfurt, das zugleich aber auch ein breites Spektrum alter und moderner Architektur bietet. Zu sehen sind unter anderem der Dom, das Rathaus ‚Der Römer’, wieder aufgebaute Fachwerkhäuser, die Ausstellungshalle Schirn und die Saalgasse mit den in den achtziger Jahren entstandenen Stadthäusern.
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Der Spaziergang endet, in 200 m Höhe, auf der Aussichtsterrasse des MainTowers. Inmitten der Hochhäuser des Bankzentrums bietet sich dort ein wunderbarer Blick auf Frankfurt und sein Umland, wo wir gemeinsam Abendessen (3-Gang Menu).
Samstag, 01. März 2014: „Das neue Frankfurt mit seinen Ikonen der Moderne “
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Die heutige "Römerstadt" entstand in den zwanziger Jahren unter Leitung des Frankfurter Stadtarchitekten Ernst May als Modell für zeitgemässe Arbeiterwohnungen. In der Nachbarschaft befindet sich die nach den Idealen der sechziger Jahren geplante ‚Nordweststadt’ mit Wege- (Fussgänger und Autos) und Funktionstrennung. Weiterfahrt mit der U-Bahn zur Wohnanlage „Hinter den Ulmen“ ein Projekt des Bauhausarchitekten Walter Gropius.
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Als flexibel nutzbar erweist sich die 1931 vom Architekten Hans Poelzig fertig gestellte Hauptverwaltung der IG Farben, die wir am Nachmittag besichtigen. Nach dem Krieg als US Headquarter genutzt ist es jetzt Hauptgebäude der Johann-Wolfgang-von-Goethe Universität. Das Technische Verwaltungsgebäude der Hoechst AG des Architekten Peter Behrens, das wir danach von Innen besichtigen, erlangte weltweite Bekanntheit. Der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex teilt sich in zwei dreigeschossige Verwaltungsflügel und einen repräsentativen Eingangsbereich mit dem markanten Turm und der Brücke, die das Gebäude mit dem früheren Hauptcomptoir verbindet.
Sonntag, 02. März 2014: „Auch ich war in Arkadien“
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Fahrt mit der Bahn zum Park Schönbusch, einem der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands. Bis 1790 vollendete der Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell die Anlage. Eingebettet in reizvolle Landschaftsbilder mit künstlichen Seen und "Bergen" finden sich Staffagebauten wie Aussichtsturm und Rote Brücke, Freundschaftstempel und Philosophenhaus, Dörfchen und Hirtenhäuser.
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Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji liess König Ludwig I. von Bayern 1840-1848 durch Friedrich von Gärtner diese Idealrekonstruktion eines römischen Wohnhauses errichten, das den Abschluss unserer Reise bildet. Die Wandmalereien und Mosaikböden der farbenprächtigen Räume wurden nach antiken Vorbildern geschaffen. Das Pompejanum liegt malerisch auf einem Weinberg über dem Main, inmitten eines mediterran gestalteten Gartens mit Mandelbäumen und Feigen.
Vorbehältlich Programmänderungen
Reisekosten
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980.- CHF pro Person im Doppelzimmer und Halbtaxabonnement
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170.- CHF Einzelzimmer- Zuschlag
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a&k Mitglieder geniessen eine Ermässigung von 5 Prozent
Leistungen
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Hin- und Rückfahrt 2. Klasse Zürich - Frankfurt - Aschaffenburg
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Transfers vor Ort mit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxi oder Reisebus
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Übernachtungen in gutem Mittelklasse Hotel gem. Programm
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Gemeinsame Essen gem. Programm (Getränke individuell)
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Organisation und Führungen von Fachleuten vor Ort
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Eintritte gem. Programm
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Ausführliche Reisedokumentation
Anmeldung
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Anmeldeschluss 15. Dezember 2013
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Anmeldung bitte über die entsprechende Studienreise auf der neuen Webseite
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Bemerkungen: Angabe von GA 1. oder 2. Kl. resp. 1/2 Tax
Bezahlung
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Anzahlung von 15% der Reisekosten nach Anmeldebestätigung
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Restzahlung des Gesamtpreises bis 35 Tage vor Reiseantritt
Annullation
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Gemäss Entwurf Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen auf der Webseite
Teilnehmerzahl
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12 bis 18 Personen
Organisation
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Th. Meyer-Wieser, 0041 79 664 17 23 / thomas@meyer-wieser.ch
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in Zusammenarbeit mit Frau Evelyn Steiner, Dipl. Arch. ETH, Kuratorin und wissenschaftliche Volontärin am Deutschen Architekturmuseum