Bhutan & Nepal
«Architektur, Natur und die Tradition des Glücks auf dem Dach der Welt»
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«Architektur, Natur und die Tradition des Glücks auf dem Dach der Welt»
Innerhalb der 1995 gegründeten Grenzregion Regio Insubrica ist der Kanton Tessin ein zentraler Bezugspunkt für die internationale Baukultur. Von der Tessiner Schule, die durch die Zürcher ‚Tendenzen‘-Ausstellung von 1975 ins Rampenlicht gerückt wurde, bis hin zu den neuen Universitäten und Hochschulen in Mendrisio (Accademia und SUPSI), bietet die Region einen faszinierenden Überblick über die Entwicklung der Architektur.
2. Mai 2025
Generalversammlung, Tagesexkursion Schaffhausen
Neben der Generalversammlung widmen wir unseren Besuch in Schaffhausen den neuesten städtebaulichen Entwicklungen der Stadt am Hochrhein. Christian Wäckerlin, Präsident des Architekturforums SCHARF, wird uns die aktuellen Planungen vorstellen. Wir freuen uns auf den Besuch in Schaffhausen und bitten Sie, das Datum vorzumerken.
Die Europastadt, Weltkulturerbestätte sowie Hochburg der Finanzwirtschaft und Kultur – versteht es, Tradition und Moderne miteinander zu vereinen. Von dieser Symbiose ließen sich namhafte Architekten inspirieren, die über den Dächern der mächtigen Festung ein Zentrum moderner Architektur schufen und einen Boom auslösten, der bis heute anhält. Die Stadt im gleichnamigen, einzigen Großherzogtum der Welt mutet mit ihren 114.000 Einwohnerinnen und Einwohnern winzig an im Vergleich mit anderen europäischen Metropolen.
Im Rahmen einer Exkursion werden wir den tiefgreifenden Zusammenhang zwischen Varese und Mailand erforschen – zwei Städte, die über Jahrhunderte hinweg durch kulturellen und wirtschaftlichen Austausch miteinander verbunden sind. Wir beginnen unsere Reise mit einem Blick auf die Villen des 18. Jahrhunderts und die eleganten LibertyHotels in Varese, einem bevorzugten Ziel der Mailänder Bourgeoisie. Im weiteren Verlauf widmen wir uns der industriellen Blütezeit des 20.
Entdecken Sie Bologna, eine Stadt im Spannungsfeld zwischen historischer Identität und moderner Stadtentwicklung! Unsere Reise widmet sich der Verbindung von urbaner Lebensqualität, nachhaltigem Tourismus und innovativer Architektur. Diese Reise bietet eine inspirierende Mischung aus Geschichte, Architektur und urbaner Zukunftsvision. Lassen Sie sich von Bologna begeistern!
Die Ausschreibung erfolgt im Bulletin 1/2025
Eine Reise, vielfältig und bunt: Chutney aus reifen Früchten und scharfem Gewürz, mit Chai-Hinglisch in Tontassen serviert.
Die Reise ist ausgebucht
Das Thema zu unserer GV widmet sich der IBA Basel 2020. Basel entwickelt sich immer mehr über die Landesgrenzen, nicht nur die Pharmaindustrie verdichtet Ihre Areale am Rhein, auch Landesgrenzen überschreitende Verkehrsverbindungen für Fussgänger und Velos sorgen für mehr Zusammenwachsen der französischen, deutschen und schweizerischen städtischen Zentren zu einer länderübergreifenden urbanen Agglomeration.
Da die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden konnte, findet die Tagesexkursion nicht satt.
Die Reise findet nicht statt. Die Ausschreibung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
In thematischen Stadtspaziergängen werden wir diese von der aufstrebenden Eisenindustrie geprägte Stadt erkunden, die immer wieder junge Talente, Architekten und Designer anlockte. Eine nahezu unbekannte Stadt, gleich vor unserer Haustüre.
Die Reise ist ausgebucht
Verlängerung der Anmeldefrist:
Anmeldungen bis 15. Februar 2016 über das Anmeldeformular
oder direkt bei domar@muri-be.ch
Die Exkursion findet statt
Anmeldungen werden über unsere Website entgegengenommen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Durchführung zum vierten und letzten mal
Verlängerung der Anmeldefrist:
Anmeldungen bis 15. Februar 2016 über das Anmeldeformular
oder direkt bei domar@muri-be.ch
Die Exkursion findet statt
Wir treffen uns um 09.20 zum Begrüssungskaffee im Restaurant Krone, Zürichstrasse 8, in Lengnau
Die Exkursion findet statt. weitere Anmeldungen sind noch über unsere Website möglich. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Eine schier unglaubliche Reise: »Fernand Pouillon, architecte, urbaniste, écrivain«. Oft hab ich Freunden von ihm erzählt: … vom Wiederaufbau des Vieux-Ports, seiner Wette in Aix, dem Skandal um die Wohnungen bei Paris, seine Verhaftung darauf und der Ausbruch aus der Haft zunächst nach Fiesole, dann Alger. 1963 kehrte er zurück, stellte sich dem Gericht, wird wegen seiner Flucht bestraft, verfasst in Gefängnis »Les pierres sauvages« über den Bau der Abbaye du Thoronet. 1966 bis 1972 im Exil in Alger, wo er am Aufbau der, post-kolonialen Gesellschaft teilnimmt. Das zu bereisen, in solcher Dichte einem Architekten wie Pouillon auf den Fersen zu sein ist eine grossartige Erfahrung, ein unglaubliches Drehbuch.
Braucht die Schweiz tatsächlich einen neuen Standard Nachhaltigen Bauens? Eine Frage, die sich viele Architekten stellen, schliesslich ist ja Architektur - vor allem ihre - immer nachhaltig. Auf dem Markt gibt es viele Planungshilfen, Standards und Labels. Diese decken jedoch oft nur Teilbereiche der Nachhaltigkeit ab. Verschiedene Länder versuchen daher mit Bewertungssystemen für das Nachhaltige Bauen Raster zu definieren, welche moderne Bauten erfüllen sollten, um die Umweltbelastungen der Gebäude auf ein verträgliches Mass zu reduzieren. Die a&k Generalversammlung mit anschliessender Tagesexkursion will dieser Frage nachgehen.
Die Reise findet definitiv statt. Nachmeldungen können über unsere Website entgegengenommen werden.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Die Reise findet statt. Anmeldungen sind noch bis am 10. Juli über unsere Website möglich.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Aufgrund der grossen Nachfrage wird die Tagesexkursion Baugenossenschaften Zürich - Aktuelle Wohnüberbauungen am Freitag, 11.09.2015 wiederholt.
Die Exkursion findet statt - weitere Anmeldungen sind noch über unsere Website bis 01. Juli 2015 möglich.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Da die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden konnte, wird die Reise auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Die Studienreise findet statt.
Anmeldungen nur noch bis 8. März 15 möglich.
Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 1/15 oder auf unserer Website einsehbar.
Die Exkursion findet statt - Nachmeldungen sind noch möglich. Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 3/14 und auf unserer Website einsehbar. Wir freuen uns auf weitere Anmeldungen!
Mit innovativen Überbauungskonzepten versucht Bern den fehlenden Wohnraum und die Bedürfnisse der Arbeitswelt und der Infrastruktur zu befriedigen. Dazu werden grosszügige Grünräume, Waldgebiete und Industriebrachen beplant.
Die Tagesexkursion widmet sich dem Thema mit folgenden Beispielen:
Entwicklungsschwerpunkt Infrastruktur Bern Forsthaus
Hochschulzentrum von Roll
Dienstleistungszentrum Wankdorf
Wohnquartier Schönberg Ost
a&k hat an der GV 2013 im Engadin beschlossen, ein neues Format anzubieten: Ein oder eine Schweizer Architektin zeigen den Ort an dem sie leben und arbeiten. Wir haben die Reihe mit einer »Schnupper-Reise« nach Frankfurt getestet, wo Evelyn Steiner, eine junge Architektin, die bei Herzog & de Meuron abgeschlossen hat, als Wissenschaftliche Volontärin am Deutschen Architekturmuseum arbeitet. Wir beginnen jetzt diese Reihe mit der a&k Studienreise »Madrid mit Werner Durrer«. Werner lebt und arbeitet seit 1993 in Madrid, wo er sein eigenes Architekturbüro hat und Mittglied der Madrider Architekten-Kammer ist. Eine spannende Reise, die Einblick in die spanische Hauptstadt und das Madrider Architekturgeschehen geben.
Die Hochschullandschaft der Schweiz befindet sich momentan im Umbruch: In einem unschweizerisch raschen Tempo wurde seit Beginn der 1990er Jahre der Aufbau der Fachhochschulen vorangetrieben, die eine Anzahl von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten mit sich brachte. An der vorgeschlagene Tagesexkursion soll das architektonische Statement der einzelnen Schulen verglichen werden.
Nebst der malerischen Altstadt und dem mittelalterlichen Schloss hat Rapperswil-Jona einiges zu bieten. So das Stadtmuseum, das durch die Verbindung von Alt und Neu, von historischer und zeitgenössischer Architektur überzeugt. Oder das in einem ehemaligen Zeughaus untergebrachte Kunst(Zeug)Haus, das auf gelungene Art und Weise Schweizer Gegenwartkunst mit Architektur verbindet.
Mit einer Stadtgeschichte, die bis ins dritte Jahrtausend v.Chr. zurückreicht, verfügt der Orient über die älteste Stadtkultur der Erde. Diese wurde ab 622 durch die Ausbreitung des Islams sowie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den Prozess der „Verwestlichung“ überformt und zu einem eigenständigen Stadttyp entwickelt. Daher besteht die heutige islamisch-orientalische Stadt aus einer Vielzahl innerurbaner Zentren und Kerne unterschiedlichster Formen und Funktionen, die wir anhand der a&k-Studienreise entschlüsseln wollen.
Die Studienreise findet statt.
Weitere Anmeldungen sind noch bis 15.07. möglich.
Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 1/14 oder auf unserer Website einsehbar. Wir freuen uns auf weitere Anmeldungen!
Die These, dass der Garten als eine Kritik der Stadt und darum als Modell der Stadt zu verstehen sei, gehört zum festen Repertoire der Stadtbaugeschichte. Stadt und Garten organisieren gleichermassen den konkreten physischen Lebensraum des Menschen, mit dem Unterschied, dass der Garten dabei nicht die komplexen funktionalen und nutzungsspezifischen Anforderungen der Stadt zu berücksichtigen braucht. Der Garten also als Modell, als Lehrstück, gar als Experimentierfeld des Städtebaus? Diese offenbar weit verbreitete und akzeptierte These ist Ausgangspunkt unserer Reise und soll an den Arbeiten von André Le Nôtre und seinen Schüler überprüft werden.
Die Exkursion findet statt. Weitere Anmeldungen sind noch möglich. Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 3/13 oder auf unseres Website einsehbar. Wir freuen uns über weitere Anmeldungen.
Eine Reise in das kulturelle Wechselbad Südspaniens. Römische Besetzung ab 2. Jahrhundert v.Chr. Islamisch/arabische Besetzung vom 8. – 14. Jahrhundert, christliche Rückeroberung danach, spanisch-christlich-kolonialer Reichtum und kulturelle Prägung ab dem 16. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert 1936 – 1975 faschistisches Regime unter General Franco; Juan Carlos als König führt Spanien in eine demokratische Republik. Schöne Beispiele der spanischen Moderne Ende 20. Anfang 21. Jh., Flamenco als Kulturträger, leere touristische Geisterstädte an der Küste nach dem Platzen der spanischen Immobilienblase Anfang 21. Jh.
Der Schweizer Heimatschutz verleiht Sitten den Wakkerpreis 2013. Die Walliser Kantonshauptstadt erhält die Auszeichnung für den erfolgreichen Wandel, den sie einleitete, indem sie die Landschaft und die Baukultur ins Zentrum der Entwicklung stellte. Im Zuge der vorbildlichen Neugestaltung der öffentlichen Plätze im Stadtzentrum wurde die Art und Weise überdacht, wie die Stadt gestaltet werden sollte. In der Folge begann Sitten, sein baukulturelles Erbe der Moderne, eines der bedeutendsten der Schweiz, verstärkt in Wert zu setzen.
Die Volkshochschule Zürich führt im Wintersemester 2013/2014 die Ringvorlesung „Israel“ durch, die Israels Geschichte aufrollt, die grössten Konfliktherde thematisiert und das Wesen des Staats analysiert. Die Ringvorlesung wird durch eine Studienreise ergänzt „Israel als Laboratorium moderner Architektur“, die aufzeigt, wie sich eine „neue“ Gesellschaft architektonisch manifestiert.
Die Exkursion findet statt. Weitere Anmeldungen sind noch bis 28.02.2015 möglich. Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 3/13 oder auf unseres Website einsehbar. Wir freuen uns über weitere Anmeldungen.
Die Studienreise findet statt. Kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich.
Generalversammlung und Tagesexkursion 2013 in Samedan, dem Hauptort des Oberengadins
Die Stabkirchen stellen den Beitrag Norwegens zur Geschichte der Weltarchitektur dar. Doch auch jüngere Projekte norwegischer Architekten machen sich in der internationalen Konkurrenz der Architekten sehr bemerkbar.
Das Stadt- und Siedlungsbild der Stadt Zug hat sich in den vergangenen 30 Jahren markant verändert. Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung wurde Zug vom Dorf zum Geschäftszentrum mit mehr Arbeitsplätzen als Einwohnern.
Wir werden auf dieser zweitägigen Exkursion die schönsten Zeugen der romanischen Architektur im Tessin besuchen und dabei unseren Blick auf einen Aspekt richten, der in der modernen Architektur etwas in Vergessenheit geratenen ist: Das Zusammenspiel von Architektur und Musik. Wir beginnen mit einer Einführung in das Thema mit der Beteiligung von drei Fachleuten der Bereiche Architektur, Akustik und Musik. Zur Eröffnung der Exkursion werden wir anschliessend an einem Konzert mit einem vielstimmigen Chor von 44 Personen in einer romanischen Kirche teilnehmen. Am zweiten Tag wird uns ein professioneller Sänger, Oskar Boldre, begleiten und für uns in den Kirchen, die wir besichtigen, Lieder singen aus dem 12. Jahrhundert bis heute. Beim Zuhören und sich dabei in den Räumen Bewegen werden wir den dysphonischen Gesang und das grosse Wissen über die Tonschwingungen dieser Zeit kennen lernen. Wir werden feststellen, dass sich die Steine der Bauten mit ihrem Leben und ihren Schwingungen in ein eigenes Musikinstrument verwandeln. Wir möchten Ihnen im Frühling 2013 diese Reise mit wenigen Reisekilometern, aber umso mehr geistiger Anregung anbieten, zur Wiederentdeckung der romanischen Kirchen im Tessin, vergessener Orte mit grossem Charme, und in ihrem Zusammenspiel mit der anderen Kunst, der Musik.
2600 Jahre Geschichte, Nahtstelle zwischen Europa und Afrika - Kulturstadt im Jahr 2013: Marseille ist eine mediterrane Metropole im Umbruch. Rund um den Vieux Port und im Viertel Le Panier entfaltet die Stadt ihren grössten Zauber. Und direkt am Meer entsteht derzeit mit Euroméditeranée ein neues Trendquartier. Marseille wird in ein neues Licht gerückt und unterzieht sich einem Rundum-Facelifting. Die Grundidee war, junge Talente aus Europa und dem Mittelmeerraum zu fördern und gleichzeitig die grossen Künstler, die sich von dieser Gegend inspirieren liessen wie Van Gogh, Dufy, Picasso, César und Le Corbu-sier zu honorieren. Fantastische und einzigartige Bauten und Aussenräume entstehen wie das Museum für Zivilisationen Europas und des Mittelmeers (MuCEM) von Rudy Ricciotti, die Tour CMA CGM von Zaha Hadid, le Boulevard du Littoral von Yves Lion oder das Kulturzentrum Cerem des Mailänder Architekten Stefano Boeri, das einem riesigen 16-Meter Sprungbrett ins Meer gleicht.
Eine Reise durch eines der schönsten Länder Südostasiens, mit einer liebenswerten Bevölkerung. Eine Reise von Norden nach Süden, mit Bahn, Dschunken und Car und zwei internen Flügen. Von den bergigen, nördlichen Randgebieten zu China mit Reisterrassen, von Minderheiten betrieben und gepflegt, über Hanoi und die Ha-long Bucht. Weiter nach Zentralvietnam mit Da Nang und der Kaiserstadt Hue und zum Abschluss nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) und dem Mekong Delta. Eine Reise mit baukulturell. Wir werden uns während unserer Reise mit dem heutigen, aber stark von der Vergangenheit geprägten Vietnam beschäftigen. Es ist ein zu 75% buddhistisches Land, aber auch aus der Geschichte vom chinesischen Tao- und Konfuzianismus geprägt. Die damit verbundene kulturelle Prägung wurde auch durch den sozialistischen Staat übernommen. Ein Land, das sich nach den zwei Kriegen 1946-54 Indochinakrieg, 1961-75 Vietnamkrieg erstaunlich rasch erholt und zu einem asiatischen Tigerstaat entwickelt hat.
a&k Fachverein des sia möchte in Zukunft vermehrt mit Verwandten Institutionen zusammen Arbeiten. Daher empfiehlt a&k zum ersten Mal eine Veranstaltung, die Hochparterre organisiert hat: Urban Laboratory Polnisch-Schweizerische Stadtwerkstatt. Die Schweizerische Botschaft in Warschau, Hochparterre und der polnische Architektenverband SARP organisieren die 1. Polnisch-Schweizerische Stadtwerkstatt. Ziel ist der Aus-tausch zwischen Fachleuten aus beiden Ländern. Vier The-men stehen auf dem Programm, je ein Vertreter aus Polen und der Schweiz diskutieren mit dem Publikum.
Köniz - In der Schweiz ist in der Raumplanung das grosse Ziel der Zersiedelung entgegenzuwirken, und die Gemeinden und Städte nach innen zu verdichten. Köniz hat dieses Thema hervorragend aufgenommen und umgesetzt. Aus diesem Grunde zeichnete der Schweizer Heimatschutz Köniz im Jahr 2012 mit dem Wakkerpreis aus. Die Gemeinde erhält diese Auszeichnung für ihre vorbildliche Siedlungsentwicklung, die für Agglomerationsgemeinden Modellcharakter hat. Dazu gehören klare Abgrenzung zwischen dem Siedlungsgebiet und der Kulturlandschaft, die auf Koexistenz beruhende Verkehrsplanung sowie die Bewahrung der Identität der verschiedenen Ortsteile. Die Exkursion gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Gemeinde Köniz und Sie erfahren mehr über die Besonderheiten der Freiräume, der Siedlungen und der Nutzung von Industriebrachen dieser preisgekrönten Gemeinde.
London ist trotz Spekulationen und Immobilienkrise eine der finanzkräftigsten Metropolen der Welt, was sich unwei-gerlich auch in seiner zeitgenössischen Architektur widerspiegelt. Vor allem die Londoner City mit ihren emblemati-schen Bürotürmen, dem Gherkin“ Tower von Sir Norman Foster, oder Kultureinrichtungen, wie die Tate Modern von Herzog de Meuron zeugen davon. Die technische Architektur der Hochhäuser in Canary Wharf und im Osten der Innenstadt und die Apartmenthäuser entlang der Themse, sie alle ergänzen imposant die historische Skyline Lon-dons. In ehemals heruntergekommenen Innenstadtquartieren wurde durch den gezielten Bau von öffentlichen Ge-bäuden die notwendige Erneuerung eingeleitet, die dann auch die Instandsetzung von bestehenden und histori-schen Bauten beförderte.
Unsere Reise nach Kuba konzentriert sich auf den westlichen Teil dieses Landes. Schwerpunkt ist La Habana, Trinidad, Santa Clara und die nördliche, tropische Küste der Halbinsel Cayo Santa Maria. In La Habana besuchen wir die restaurierten Altstadtbereiche, einige herausragende Bauten aus den 40er und 1960er Jahren. Ebenso dazu gehört die Kubanische Musikszene und Gastronomie.
Wenn Rom mit Recht die "ewige" genannt wird, so gilt Kairo im arabischen Raum als "Mutter der Städte". Ein Name - vielmehr ein Programm, das mehr als nur auf die lange Geschichte der Stadt hinweist. Was aber ist die Idee Kairos? In zehn thematischen Stadtspaziergängen soll dieser Frage nachgegangen werden. Die rund zwei- bis dreistündigen Stadtwanderungen führen zu den Ursprüngen der arabischen Eroberung und den drei frühen arabischen Kapitalen. Zwei Rundgänge sind Al-Qahira, «der Siegreichen» gewidmet, die der Stadt den Namen gab. 969 von den Fatimiden gegründet, erlebte sie ihre Blüte unter den Sultanen Saladin, Baibars und den Mamluken. Die Einverleibung ins Osmanische Reich besiegelte für mehr als drei Jahrhunderte Ägyptens Schicksal und die einst mächtige Hauptstadt wurde zur Provinzstadt. Im 19. Jahrhundert wandelte sich Kairo zur Grossstadt nach europäischem Muster mit prächtigen Boulevards, Rondpoints und Sichtachsen. Zu Recht wurde Kairo als das «Paris am Nil» bezeichnet. Der Besuch von al-Qahira al-Gadida führt schliesslich in die Gegenwart einer modernen Metropole. Ergänzt werden die Rundgänge durch einen Ausflug in die Frühgeschichte, ägyptische Gäste und Zeit zum Verweilen.
Die Ostschweizer Metropole St.Gallen hat eine grosse Vergangenheit. Name und Entstehung gehen zurück auf Gründung einer Eremitenzelle durch den Wandermönch Gallus um das Jahr 612. Der Vergangenheit begegnet man bei einem Bummel durch die zauberhafte Altstadt noch heute auf Schritt und Tritt, sei es beim Bestaunen der 111 Erkern, welche die Fassaden der verwinkelten Häuser schmücken oder die herrlichen Jugendstilbauten aus der Zeit der Textilblüte. Ein weiterer Zeitzeuge der vergangenen Zeiten ist der Stiftsbezirk mit der prachtvollen barocken Kathedrale und der weltbekannten Stiftsbibliothek. Die gesamte Anlage wurde im Jahr 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. In der Stiftsbibliothek, einem der schönsten Rokokosäle der Schweiz, können 170’000 gedruckte Bücher und – in wechselnder Ausstellung – einzigartige Exemplare der 2’000 mittelalterlichen Originalhandschriften bewundert werden.
Heute ist Budapest eine Stadt, aber die drei ehemaligen unabhängigen Städte sind immer noch zu spüren: Das hügelige, aristokratische Buda mit dem Burgviertel, das dörflich wirkende Òbuda mit den römischen Ausgrabungen und das flache, geschäftige Pest mit der zum Weltkulturerbe erklärten Andrássy út. In einem beispiellosen Baufieber Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein Großteil des heutigen Pest. Klassizistische Paläste, puristische Bauhausgebäude, wunderbar verzierte Jugendstilarchitektur, aber auch aktuelle Architekturbeispiele bestimmen das Stadtbild von Budapest.
Basel, die Stadt am Rheinknie, geprägt durch den Humanismus, pflegte schon seit jeher ein reiches kulturelles Leben. Als Kunststadt mit seinen fast 40 Museen; Tinguely, Fondation Beyeler Schaulager, als lebendige Musikstadt mit der Schola cantorum und als Architekturstadt bildet Basel einen Anziehungspunkt. Denn vor allem im 20. Jh. sind hier in jedem Jahrzehnt herausragende Bauten von ansässigen Architekturbüros entstanden. In den letzten zwanzig Jahren wurde die Architekturszene durch das hier wirkende Büro Herzog & de Meuron aber auch vielen weiteren Architekten geprägt. Für den Architekturrundgang vom 07.09.2012 laden wir Sie ein, mit uns sechs ausgewählte, aktuelle Bauten zu besichtigen; darunter die Stadtentwicklung am Voltaplatz, das Museum der Kulturen von Herzog & de Meuron sowie die Jugendherberge von Buchner Bründler.
Ufenau Zwischen Bodensee und Gotthard gelegen, liegt das Gebiet am oberen Zürichsee seit eh und je an den grossen Wegen: Römer-strassen, Jakobsweg, Alpenübergänge, Nationalstrassen. Dieser nach allen Seiten offene Lebensraum zog Menschen aller Art an. Darauf verweisen sowohl frühe Siedlungen wie auch religiöse Niederlassungen: Klöster, Abteien, Bruderschaften. Die Römer bauten hier einen Tempel. Die irischen Mönche Gallus und Kolumban zogen hier im 6. Jhd. vorbei, bevor Gallus 612 im Steinachtobel seine Zelle baute und St. Gallen begründete. Huldrych Zwyngli vermittelte dem geächteten und an Syphilis erkrankten Reformator Hutten im Mai 1523 Asyl auf der Kloster-insel Ufenau. Hutten starb am 29. August 1523. Conrad Ferdinand Meyers Epos „Huttens letzte Tage“ erinnert seit 1871 wieder an den bedeutenden Humanisten.
Niedrige Steuern und eine hohe Wohnqualität locken Neuzuzüger nach Nevãda. Zwischen 2000 und 2003 wuchs die Bevölkerung um 12%. Nevada ist der Staat mit der grössten Wachstumsrate. Nevada ist reich an Bodenschätzen, besitzt neben Süd-Afrika und Australien die reichsten Goldvorkommen; auch Silber, Beryll, Uran, Zink, Kupfer werden abgebaut.
Idyllisch am See gelegen, eingebettet in grüne Hügel, eine beschauliche Stadt - aber auch eine City im Aufbruch, die sich aufgemacht hat Grenzen zu überwinden, geistige wie reale.
Avignon war ein Jahrhundert lang die Residenz der Päpste, und somit die Hauptstadt des Christentum, sozusagen das zweite Rom. Der italienische Humanist und Dichter Francesco Petrarca nahm dort eine Stelle an, bestieg am 26. April 1336 den Mont Ventoux und betrachtete die Landschaft. Es war vermutlich das erste mal in der Geschichte, dass Landschaft in dieser bewussten Weise als Bild erkannt wurde. Seine Schilderung des Aufstiegs gilt als Geburtsstunde des Alpinismus und der neuzeitlichen Sicht der Natur. Das Hôtel Cloitre St. Louis** von Jean Nouvel in Avignon bildet den Ausgangspunkt unserer „ Voyage d‘etude dans le sud de la France“, die uns nach Avignon führt, von wo aus wir uns Nîmes, Hyères, Roquebrune, Cap-Martin und die Riviera erschliessen.
Seit einigen Jahren wird die Stadt Freiburg in ihrer Gesamtheit neu entworfen. Indem sie sich als Universitätsstadt behaupten will, legt sie den Schwerpunkt der Urbanisierung auf Entwicklungsprojekte im Bereich Bildung und Kultur. Alle großen Schulen, Universität, Ingenieurschule, Berufsschule, Berufsbildungszentrum, Mittelschulen haben ihren Platz in der Stadt und prägen ihr Bild.
Zu diesem Anlass darf die erfolgreiche Stadtentwicklung der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne näher untersucht werden. Biel gehört zur Ebene des Seelandes und zum Jura. Obwohl die Fluten ständiger Überschwemmungen ihren Schrecken längst verloren haben – 2.Juragewässerkorrektion 1960 - kehrt die Stadt dem See den Rücken zu. Der See ist nicht Teil des städtischen Lebens. Die Expo-Arteplage 2002 (damalige A&K Exkursion) brachte den Stein ins Rollen: mit der Bahnhofunterführung kam erstmals eine direkte Fussgänger- verbindung zum See. Das Gebiet am Wasser hat seither einen neuen Stellenwert erhalten. Unlängst präsentierte der frühere Stadtpräsident die Vision einer Seestadt „Agglolac“, eine von Kanälen durchzogene dichte Überbauung am Seeufer. Es wäre wohl das grösste zu überbauende Stück Land an einem See in der Schweiz. Ein Zufluchtsort für kräftige Steuerzahler oder eine öffentliche Erholungszone am See? Keine andere schweizer Stadt am See steht vor einer ähnlichen Frage in dieser Dimension. Viele Schweizer haben vor 10 Jahren die Expo-Arteplage 2002 in Biel besucht - auch die Stadt Biel ? Die Expo 02 beschleunigte Planung und Realisierung vieler Projekte in der Innenstadt u.a. die Fussgängerzone von der Altstadt zum Bahnhof, die Neugestaltung des Zentralplatzes zu einer Begegnungszone, verglaste Nutzungsschichten, geplant ist auch ein Campus für die Fachhochschule – ob damit auch noch ein Gymnasium verbunden werden sollte?
Jordanien, das Haschemitische Königreich, ist heute ein dynamischer, moderner Staat. Jordanien war in den letzten 2’500 Jahren ein Durchgangsland, das in seiner Geschichte verschiedene kulturelle Höhepunkte erlebt hat. Heute ein friedliches Land, es gilt als das stabilste im Mittleren Osten, begrenzt durch Israel im Westen, Syrien und den Irak im Norden und Nordosten und Saudi Arabien im Südwesten wo Jordanien in Aqaba, dem wichtigen Handelshafen, ans Rote Meer stösst.
Das Ruhrgebiet mit seinen 53 Städten war die erste europäische Kulturhauptstadt, die keine Stadt, sondern eine Region ist. Städte wie Essen, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Bochum und Bottrop machen aus dem „Ruhrpott“ eine dezentrale Agglomeration mit mehr als fünf Millionen Einwohnern ohne erkennbare Grenzen zwischen den einzelnen Städten und zwischen Stadt und Land. „In dieser Verlagerung von Stadt zu Region ist das Ruhrgebiet Modell für eine Entwicklung, die sich in ganz Europa abzeichnet. Ebenso modellhaft steht die Ruhrregion für den Wandel von der Industrie- zur so genannten Kreativ- und Freizeitgesellschaft. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park, 1989 bis 1999, setzte hier Maßstäbe in der Transformation ehemaliger Industriegebiete, schrieb die Architekturforscherin Maria Welzig. Der IBA folgte nun als neuerliches, grossmassstäbliches Entwicklungsvorhaben die Kulturhauptstadt Ruhr 2010.
See und Fluss - und der Waffenplatz haben die wirtschaftliche Entwicklung und die städtebauliche Grundstruktur der Stadt Thun während Jahrhunderten bestimmt.
Nachdem sich das New Yorker Architekturgeschehen jahrzehntelang fast ausschliesslich in Innenräumen abgespielt hat, herrscht seit einigen Jahren ein regelrechter Bauboom: Foster, SANAA, Piano, de Portzamparc, Adjaye, OMA, Nouvel, Tschumi, van Berkel und Herzog & de Meuron haben sich zu ihren amerikanischen Kollegen SOM, Meier, Diller Scofidio + Renfro, Polshek und Gehry gesellt und neue faszinierende Anlaufpunkte geschaffen. Von kleinen Bars, Restaurants, Galerien und Shops über neue Museen, Wohn- und Geschäftshäuser, Parks und Hotels - in New York beginnt eine neue Ära der Architektur.
Die Tagesexkursion gibt fragmentarisch Einblick in die beachtliche städtebauliche und architektonische Entwicklung dieser drei Orte im Kanton Aargau in den letzten Jahrzehnten.
Aufgrund des grossen Interesses hat sich der sia Fachverein A&K entschieden diese Exkursion nochmals auszuschreiben.
Wer kennt dies nicht: Evita Peron und das Musical Don’t Cry for Me Argentina und die Schreckensherrschaft der Militärjunta von 1976-1983, das Schöne und das Hässliche, Buenos Aires mit 13 Mio eine der grössten Metropolen Südamerikas und die endlosen Weiten der Landschaft Patagoniens bis ans Ende der Welt - Gegensätzlichkeiten, die faszinieren.
Vor 40 Jahren formulierte eine Gruppe um die Architekten Willy Althaus und Ulyss Strasser in Bern die Ziele einer Gruppe für "Architektur und Bauwesen" innerhalb des sia. Eine starke Brücke zwischen dem Zentralverein und dem Berufsalltag der Architekten sollte die Fachgruppe für Architektur werden, die am 4. Juni 1970 im Kursaal in Bern von 250 Architekten gegründet wurde. Mit der Neuausrichtung des SIA im Jahr 2000 wurde ein Teil der Aufgaben an die sia Berufsgruppe für Architektur übertragen. Die Fachgruppe für Architektur wurde in "sia Fachverein für Architektur und Kultur" umbenannt und die Ziele neu formuliert.
In den letzten 20 Jahren, seitdem die beiden Deutschlands begonnen haben zusammen zu wachsen, sind die grossen Städte im Osten von einer Erneuerungswelle überrollt worden. In einer 10-tägigen Reise möchten wir versuchen, die bedeutendsten Neubauten, Stadtreparaturen und -erweiterungen sowie Wiederaufbauten, einzusehen. Aber auch einige Perlen der klassischen Moderne, die den letzten Krieg überlebt haben, sollen auf dieser Reise nicht fehlen.
Die Neue Monte Rosa-Hütte, ein Bauprojekt mit ausgezeichneter Architektur und Vorbildcharakter im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz ist ein Gemeinschaftsprojekt von ETH Zürich, SAC, Hochschule Luzern - Technik & Architektur und EMPA. Die Hütte steht am Fusse des Monte Rosa Massifs, am Orte "Plattje". Sie dominiert den Gornergletscher benannt nach dem Gornergrat, Endstation der berühmten Zahnradbahn. Auf der linken Seite findet man die Zwillinge (Castor und Pollux), das Breithorn sowie gleich gegenüber die majestätische Wand des Matterhorns.
Viele kennen sie, die Au über der Aare, flüchtig, dank einem kurzen Blick aus dem Schnellzug - Halt an, schau hin: die Stadtentwicklung der letzten 10 Jahre ist äusserst bemerkenswert: Der Schnellzug hält an, der Fahrgast steigt aus und ist auf der Baustelle Bahnhof Aarau, Einweihung im Herbst 2010. Auch der Bahnhofplatz selbst soll neugestaltet werden. Mit einer "Wolke", so der Name für das organisch geformte Dach aus pneumatischen Elementen, wird der Besucher ab 2012 vor Wind und Wetter geschützt. Rund um den Bahnhof entwickelt sich die Stadt.
Neue Wohnmodelle in Zürich - Exkursion zu Wohnprojekten rund um Zürich mit räumlich nachhaltiger Qualität. Klingende Architektennamen, neue Ansätze im Wohnbau, neue Wohn- und Arbeitsformen werden vorgestellt.
Heute zählt Athen 4 Millionen Einwohner, fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung Griechenlands. Nach dem Optimismus der vorolympischen Periode mit einer beeindruckenden Akkumulation von Investitionen und Modernisierungen der städtischen Infrastruktur, versucht Athen heute seine eigene Ausgewogenheit zu finden, beginnend bei öffentlichen Themen, wie der Landschaftsgestaltung von bereits existierenden Plätzen, der baulichen Entwicklung des typischen athenischen Apartment-Blocks, der Projektion des städtischen und natürlichen Lebensraumes, wie auch bei der Zurverfügungstellung von neuem städtischen Raum für Immigranten.
Anlass für diese kurzfristig organisierte Exkursion ist die Architektur / Städtebau Biennale "Open City- Designing Coexistence", die zur Zeit in Rotterdam stattfindet. Wir verbinden mit dem Besuch der dortigen Ausstellung Besichtigungen neuerer städtebaulicher / architektonischer Entwicklungen im Raum Amsterdam, Utrecht und Rotterdam.
Wie sieht denn diese Szene heute und morgen aus? Wer sind die Nachfolger von Botta, Vacchini, Snozzi, Galfetti, Campi? Unter welchen Bedingungen projektieren und bauen sie? Können die Jungen aus den Schatten der grossen Meister heraustreten? Was tut die Politik, was trägt der SIA dazu bei, dass auch die jüngeren Architekten zu Chancen kommen? Vier junge Tessiner Architekten werden über ihre Arbeit und ihre Bauten referieren. Anschliessend diskutieren Vertreter der Alten Garde mit den jungen Architekten und mit den Exkursions-Teilnehmern zum Thema der Kontinuität der Tessiner Architekturszene: Das Thema ist ja über den Tessin hinaus auch in vielen anderen Regionen der Schweiz aktuell.
In Stuttgart wurde das Auto erfunden, Porsche gegründet und der VW-Käfer entwickelt. Stuttgart ist damit die Geburtsstadt von Daimler, Porsche und Volkswagen." "Keine Stadt der Welt hat heute zwei so bedeutende Automobilmuseen wie Stuttgart", so der bei Porsche für den Museumsneubau verantwortliche Anton Hunger. Ob dem so ist, können Sie im Zuge dieser Tagesexkursion bei geführten Rundgängen durch die Museen selbst erkunden und erfahren. Auch schon Le Corbusier hat sich in seinem Buch "Vers une architecture" die Formen von Flugzeugen, Lokomotiven, Ozeandampfern und eben Automobilen als Vorbilder für die Architektur hingestellt.
"Ganz Bulgarien ist wie ein Garten", rief Le Corbusier aus, als er 1911 durch den Balkan reiste und in sein Reisetagebuch notierte "Prototyp" unter der Skizze eines schlichten, funktionalen Hauses im Dorf Kazanlak. Er pries die organisch gewachsene Struktur der Stadt Veliko Tarnovo. In den Dörfern des Balkans sammelte er Inspirationen, die sein Werk prägen sollten. Dort liegt eine Quelle unerschöpflicher kultureller Vielfalt, auf die junge Architekten greifen können. "Bulgaria, Young Architects", war Thema einer Ausstellung während der letzten Architektur-Biennale in Venedig, im September 2008. In einer Installation von hängenden Zylindern stellten neun ausgewählte Architektenteams ihre Projekte und Visionen dar. Auf der Aussenseite waren die Verfasser abgebildet, einige von ihnen waren zur Eröffnung der Biennale aus Bulgarien angereist, eine interessante Gegenüberstellung von Abbild und Realität.
Sichtbares aus der scheinbar unscheinbaren Stadt - Einblick in die "verkannte" Schweizer Erfolgsgeschichte. Im Sommer 2008 erhielt die Stadt Grenchen den Wakkerpreis. Dies ist eine hohe Anerkennung für eine kontinuierliche und erfolgreiche Stadtplanung während der letzten 12 Jahre. Gewürdigt wurde der respektvolle Umgang mit zahlreichen Bauten der Nachkriegszeit, die sorgsame Weiterentwicklung der Stadt und die vielfältigen Aufwertungen des öffentlichen Raumes. Die schwierige Struktur eines verstädterten Dorfes, die grosse Belastung durch den Verkehr und der Niedergang der Uhrenindustrie brachten die Stadt damals auf einen Tiefpunkt. Noch Anfang der 90er Jahre war Grenchen eine "autogerechte" Stadt mit intensivem Durchgangsverkehr von täglich über 20’000 Fahrzeugen und infolgedessen reduzierter Wohnqualität. Zusammen mit dem Rückgang der Uhrenindustrie entstand damals in den Köpfen ein Negativ-Bild. Die Stadt war gefordert Massnahmen einzuleiten. Der öffentliche Stadtraum wurde mit einem klugen Paket von verkehrsberuhigenden Massnahmen neu in Wert gesetzt u. a. durch eine massive Reduktion des Transitverkehrs im Zentrum.
Der Grundstein für die Entwicklung der finnischen Architektur wurde 1879 gelegt, als die polytechnische Hochschule in Helsinki in Polytechnisches Institut umbenannt wurde (ab 1908 Technische Hochschule). Im Rahmen dieser Neustrukturierung entstand Finnlands erste akademische Ausbildungsstätte für Architekten. Bemerkenswert dabei war, dass von Anfang an auch Frauen zugelassen waren, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Im Mai 1897 brachte das Institut die ersten namhaften Architekten hervor: Das Trio Hermann Gesellius, Armas Lindgren und Eliel Saarinen. Während sich das Trio nach einigen Erfolgen schon 1904 auflöste, setzte Saarinen sein Werk erfolgreich fort, er baute das Nationalmuseum und den Hauptbahnhof in Helsinki. Diese Bauten sind der nationalromantischen Periode zuzurechnen.
Am Rande Europas gelegen und von der Architektur- und Stadtdiskussion weitgehend unbemerkt, ist die Metropole am Bosporus auf deutlich über 10 Mio Einwohner und damit zu einem der grössten und dichtest urbanisierten Gebiete des Kontinents herangewachsen.
Schwerpunkte sind die Hindu- und Mogularchitektur in Rajasthan (13. - 18. Jahrhundert), koloniale Architektur 19. - 20. Jahrhundert in Mumbai und New Delhi, die klassische Moderne in Chandigarh und Ahmedabad (L-C und Louis Kahn), sowie Einblicke in das moderne, kulturell reichhaltige Indien des 21. Jahrhunderts.
In Lausanne hat in den letzten Jahren eine intensive Entwicklung stattgefunden, angetrieben durch den Bau der neuen Métro m2, der erste U-Bahn der Schweiz; sie wird im Herbst fertig gestellt sein. Die Stationen sind von verschiedenen Architektenteams individuell, aber nach einem gemeinsamen Grundkonzept gestaltet.
Die Südtiroler Architekturszene nahm in den vergangenen 15 Jahren einen enormen Aufschwung: In allen Landesteilen wurden höchst sehenswerte Projekte realisiert und die gelösten Bauaufgaben reichen vom Fernheizwerk, verschiedenen Unterrichtseinrichtungen bis hin zu Museen, Verkehrsbauten, Wohn- und Geschäftshäusern.
Für Bewohner des Kontinentes ist der Besuch einer Insel etwas besonderes: das Licht, der weite Horizont, die Luft, das Rauschen, die Nähe des Wassers – alles ist anders, egal wie klein die Insel sein mag. Die Elemente wirken stärker auf die Sinne je kleiner die Insel ist, stärker ist auch die Inselgemeinschaft unter den Bewohnern… "sie sitzen auf derselben Insel".
Auftakt Überdachung Bahnhofplatz (nicht länger als 10 Minuten, eher Besammlungsort zum Abwarten der Zugsankünfte)
9h/9h15 Besammlung auf Bahnhofplatz Bar „tibits“ (oben an Treppe, die von Bahnhofhalle auf den Platz führt. Begrüssung + Information zu Bahnhofplatzumbau (Dominic Marti / Beat Aeschbacher)
Le site historique de Lyon est inscrit au Patrimoine mondial. Cette prestigieuse reconnaissance de l’Unesco n’est ni une médaille, ni un trophée. Elle est avant tout la consécration, d’un carrefour européen de civilisations, d’un site riche de plus de deux mille ans de vie". Raymond Barre, Maire de Lyon, Premier Ministre de la République.
Hamburg ist eine sehr attraktive Stadt. Ausgedehnte Villen- und Landhausviertel und die geschlossene Bebauung der Vorkriegsjahre bilden mit den zahlreichen Wasserläufen, Parks und Grünanlagen ein unverwechselbares Ganzes von aussergewöhnlichem Reiz. Hamburg war mit seinem riesigen Seehafen schon immer das “Tor zur Welt” – das ist noch heute so. Zu verdanken hat die zweitgrösste Stadt Deutschlands das ihrer strategisch günstigen Lage an der Mündung von Alster und Bille in die Elbe, die 110 km weiter nordwestlich in die Nordsee fliesst. Der wirtschaftliche und politische Wandel im ehemaligen Ostblock hat aus Hamburg in den letzten Jahren unversehens eine Boom-Town gemacht, die mittlerweile auch (bau-)kulturell kräftige Akzente setzt.
Der Schwerpunkt unserer Besichtigungen gilt dem Neubau und der Erneuerung von Hotelbauten, dem touristischen Zweitwohnungsbau und vor allem dem Dialog zwischen den historisch wertvollen Bauten in und dem Umgang mit der zeitgenössischen Bausubstanz.
Die Tagung richtet sich in erster Linie an Architekten, ihr Thema ist die Beachtung von Naturgefahren beim Entwurf von Neu- und Umbauten. Die Sicherheit eines Gebäudes gegenüber Naturgefahren wird von seinem Entwurf und seiner Konstruktion bestimmt. In der Projektphase entscheidet sich, ob das Tragwerk in Bezug auf Erdbeben tauglich ist, ob Fassadenöffnungen bezüglich Hochwassergefahr sinnvoll angeordnet sind. Eine kluge Materialwahl beeinflusst die Dauerhaftigkeit der Gebäudehülle. Dafür sind erweiterte Kenntnisse über die Eignung von Materialien in Bezug auf Schäden durch Sturm, Hagel und Starkregen notwendig.
Am Anfang zieht eine weite Landschaft vorbei, eine Hochebene menschenleer, begrenzt von roten schroffen Felswänden, die Mesa(Tafelberg). Am Horizont weisen erste Zeichen auf Siedlungen, die ältesten Siedlungen Nordamerikas. Es sind die Felsensiedlung Acoma und die präkolumbianische Stätten der Chaco Kultur, Stein auf Stein, Ziegel aus Lehm und Stroh, Baukunst der Pueblo Indianer.
Die Exkursion führt in die Städte Barcelona, Madrid und in das nördliche Baskenland. Wie Architekt Hans Geilinger in folgendem Kurztext skizziert, weist die Architektur der Schweiz und Kataloniens ohne Zweifel - Gemeinsamkeiten und Differenzen auf.
Mexiko, das sind die Karibikstrände und die Kakteen der Sierra Madre, Mexico City, die grösste Stadt der Welt, die historischen Bauten der Azteken und Mayas. Und was noch? Wir haben auf unserer Studienreise im Februar 2007 erlebt, dass Mexiko viel mehr als das ist. Für uns hat sich dank der hervorragenden Vermittlung und Erklärung unserer Reisebegleiter, der Architekten Xavier Calderon (einem in der Schweiz lebenden Mexikaner) und Mark Michaeli ein reicher Kulturraum bestehend aus Architektur, Kunst und Kunstgeschichte, Völkerkunde und Geschichte aufgetan.
Oktober 06 Neuchâtel / vendredi après-midi / Neuenburg, Freitagnachmittag
Oktober 06 La Chaux-de-Fonds, Samstagmorgen bis Nachmittag / samedi matin jusqu'à l’après-midi
Das Nadelör Öresund mag eng sein, doch grosse Namen finden sich auf beiden Seiten:
Arne Jacobsen, Jörn Utzon, Henning Larsen, Sigurd Lewerentz, Gunnar Asplund, Gerd Wingårdh.
24 Teilnehmer studierten deren Werke zwischen dem 21. August und 29. August. Stationen auf ihrem Spaziergang rund um den Öresund waren Kopenhagen, Helsingborg, Lund, Trelleborg und Malmö.
Die beiden Stadtentwicklungsgebiete von Zürich verändern sich in beeindruckendem Tempo. Zürich-Nord ist fast schon gebaut, Zürich-West macht als Hochhaus-Gebiet Schlagzeilen ("jetzt schiessen die Türme aus dem Boden", Tages-Anzeiger vom 9. Januar 2006). Wir haben diese Quartiere im Rahmen unserer GV im Herbst 2002 besucht. Die damaligen Teilnehmer erinnern sich sicher daran. In den vier Jahren seither ist die Stadtentwicklung weiter gegangen. In Zürich-Nord sind viele Bauten, die 2002 noch Projekte auf dem Papier waren, bereits fertig gestellt und in Betrieb. Ist Zürich-Nord oder "Neu-Oerlikon" als ganzes Quartier schon zu eigenem Leben erwacht?
Diese Reise ist eine modifizierte Variante der Chinareise, die von den beiden Fachzeitschriften "tec21“ und dem "Hochparterre“organisiert und im Oktober 2005 erfolgreich durchgeführt wurde. Unsere Reise reduziert die Besuchstage in Beijing und Shanghai je um 1 - 2Tage, wir ergänzen die Reise jedoch durch einen 5-tägigen Ausflug nach Yunnan im Südwesten Chinas. Dort erhalten wir einen Einblick in die Entwicklung in einem ländlichen Grenzgebiet, das sich ebenfalls schnell für den chinesischen Tourismus entwickelt aber weitgehend von der noch vorhandenen traditionellen Holzarchitektur ausgeht.
Ce voyage est une variante modifiée du voyage organisé par les deux revues "tec21“ et "Hochparterre“, qui s’est déroulé avec succès en octobre 2005. Notre voyage réduit le temps de séjour à Pékin et Shanghai de 1, respectivement 2 jours. Nous complétons cependant le voyage par une excursion de 5 jours dans le Yunnan, qui se situe au sud-ouest de la Chine. là, nous aurons un aperçu du développement d’une zone frontière rurale qui se développe aussi rapidement pour le tourisme chinois, tout en se basant pour l’essentiel sur l’architecture traditionnelle en bois encore bien présente.
Eine grosse Anzahl von A&K Mitgliedern - 52 Personen - fand sich am Freitag zur Begleitexkursion in Burgdorf und am Samstag - 74 Personen - zur GV in Bern ein. Das schöne Herbstwetter begleitete uns in den Skulpturenpark von Bernhard Luginbühl nach Mötschwil. Auch der Meister stellte sich am Ende unseres Spaziergangs, geführt von der Schwiegertochter von Bernhard Luginbühl noch zu einem kleinen Geplauder ein. In Burgdorf wurden wir von Stadtbaumeister H.U. Steiner darüber informiert, wie die Altstadt mit ihrer Erneuerungsproblematik umgeht. Ein kurzer Besuch im Museum Franz Gertsch machte uns mit dem Werk des bekannten Künstlers vertraut. Am Samstagvormittag bildete das neu eröffnete „Zentrum Paul Klee“ den räumlichen Rahmen für unsere Generalversammlung. Eine kleine Führung durch Dr. M. Baumgartner, dem Kurator des Zentrums, führte uns in die Sammlung ein. Kurt Aellen von ARB, dem für die Ausführung verantwortlichen Berner Büro, erzählte uns einige Hintergrundgeschichten zur Entstehung dieses Museums.
Die Reise fand bei mildem Herbstwetter statt. Eine kleine Gruppe von 10 Personen bewegte sich von Montpellier westwärts über Sète, Narbonne, Carcassonne – mit einem Abstecher durchs Corbiere gebiet (mit Weindegustation während der dortigen Weinernte) - zur Katharenburg Peyreperthus. Weiter, dem „Canal du Midi“ entlang nach Toulouse, der (dank Airbus) Boomstadt dieses Teils von Frankreich. Weiter über einige englisch/französische „Bastides“ aus den 13/14.Jahrhundert in die Gegend von Bordeaux. Die Letzte Station war Arcachon mit seiner „Ville d’hiver“am Atlantik. Die Eindrücke dieses geschichtsträchtigen Gebietes an den Verkehrswegen zwischen Mittelmeer und Atlantik einerseits und Mitteleuropa und Spanien andererseits waren nachhaltig. Die Dynamik der baulichen Entwicklung , ausgelöst durch die dort tätigen Zukunftsindustrien beeindruckend. Auch die europäische Vernetzung am Beispiel „EADS, Airbus Industries“ mit der notwendigen komplexen Verkehrslogistik ist sehenswert.
Der Schwerpunkt der Exkursion ist durch die Persönlichkeit Joze Plecnik (1872-1957) vorgegeben. Seine architektonische Handschrift prägt auch heute noch das Stadtbild Ljubljanas. Mit Max Fabiani (1864-1962) und Ivan Vurnik (1884-1971) waren zwei weitere herausragende Architekten am glanzvollen Revival der, vom Erdbeben schwer zerstörten Hauptstadt Sloweniens, beteiligt. Die Offenheit gegenüber internationalen Strömungen wurde in den 50er Jahren massgeblich von Edo Ravnikar repräsentiert. Die 80er wurden von den Architekten der A-B- Generation um die Zeitschrift A(rchitekov) B(ilten) versammelt, gekennzeichnet. Wichtige Vertreter dieser Generation sind: Vojteh Ravnikar, Jurij Kobe, Ales Vodopivec, Janez Kozelj, die alle heute an der Architekturschule lehren. In den 90er Jahren tritt mit Erfolg die jüngste Generation auf, die teilweise auch an der Londoner Architectural Association, oder dem Amsterdamer Berlage Institut studierte, deren Vertreter sind unter anderem Sadar und Vuga, Vasa Perovic, Tadej Glazer.
Als Küstenstadt hat Genua die typisch langgezogene Struktur mit starkem Bezug zur Landschaft, auf die Meeresküste und die Höhenzüge im Hinterland. Ausgehend von der schmalen Ebene an der Küste breitet sich die Stadt sukzessive auf die dahinter gelegenen Hänge aus. Den speziellen Charakter des historischen Genuas kennzeichneten die Stadtvillen. Die Gärten der Villen und Paläste, eingebettet in kleinteilige Kulturlandschaften, ergaben das Bild einer Gartenlandschaft, die viele Reisende beschrieben. Im Lauf der vergangenen Jahrhunderte vollzog sich vom Hafen aus die Wandlung zur Industriestadt. Die Verstädterung erreichte schnell die umliegenden Gemeinden entlang der Küste. Genua war 2004 Kulturhauptstadt Europas: Vieles wurde verändert, um ein Stadtbild zu schaffen, das zugleich von historischen wie von zeitgenössischen Strukturen bestimmt wird. Zum Beispiel wurde der alten Hafen zum Kolumbus-Jahr 1992 vom Renzo Piano Building Workshop in ein Freizeit- und Kulturzentrum umgebaut.
Diese Reise führt durch die Region zwischen der Seine Mündung und der Atlantikküste, wo europäische Geschichte geschrieben wurde, seit dem Mittelalter bis in das 20.Jahrhundert. Von besonderem Interesse für Planer und Architekten ist die Stadt Le Havre, nach der Katastrophe vom August 1944 Wiederaufbau einer modernen Stadt, Plan Auguste Perret, Schachbrettgrundriss mit harmonischem Gleichgewicht zwischen bebauten und freien Flächen. Horizontal gegliederte Wohnblöcke I.S.A.I. (Immeubles sans affection individuel). Nur vereinzelt durchbrochen von vertikalen höheren Bauten - europäischer Massstab als Unterschied zu amerikanischen Stadtplanungen.
Die Studienreise des Fachvereines Architektur & Kultur des SIA führte anfangs Dezember 2004 in das westafrikanische Land Mali. Es war eine Entdeckungsreise in eine intakte, lebendige afrikanische Kulturlandschaft und Baukultur, noch weitgehend verschont von globalisierter Einheitskultur. Die Reise führte von Bamako, der Hauptstadt des Landes in östlicher Richtung bis nach Tombouctou entlang dem Niger, der Lebensader von Mali. Der Niger entspringt in Guinea, fliesst von dort in nordöstlicher Richtung, von Tombouctou in südwestlicher Richtung durch das zentrale Becken von Mali und verlässt dieses in Richtung Niger und später Nigeria, wo er ins Meer mündet. Wir reisten mit 4x4 Fahrzeugen mit Fahrern und kompetentem „Local Guide“. Während 3 Tagen fuhren wir auf dem Niger in einer Piroge und übernachteten zweimal am Ufer des Flusses in Zelten, sonst waren es einfache aber gute Hotels der Mittelklasse entsprechend dem jeweiligen Angebot. Es war für die Jahreszeit noch sehr warm, tagsüber 30 – 35°C.
In Luzern sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von interessanten Um- und Neubauten entstanden. Eine Auswahl davon werden wir uns anlässlich der Freitag-Nachmittags-Exkursion unter der kundigen Führung von Otti Gmür ansehen und besuchen.
Individuelle Reise nach Venedig
Besichtigungen Chiesa San Marco, Palazzo Ducale
Besuch der Architektur “Biennale”
Abendessen im Restaurant La Taverna (Hotel La Fenice)
Individuelle Rückreise
Am Anfang der Modernen Architektur steht der Wiederaufbau von Chicago. William LeBaron Jenney, Adler und Sullivan, Burnham, Root, Frank Lloyd Wright, Mies Van der Rohe - Namen, die Chicago als Weltstadt der Modernen Architektur geprägt haben. Zwei Ströme: Snake River und Columbia River, gewaltige Wasser-massen haben sich in 6 Mio Jahren tief hinunter durch das Lavagestein gefressen. Das Element Wasser ist stärker als Feuer und Stein. Wasser ist genug zur Versorgung der vier Städte im Nordwesten, je 500’000 Einwohner. Ihre Lage am Fusse des Küstengebirges, den Cascades und ein mildes pazifisches Klima ziehen Einwanderer und Besucher aus Asien und Europa an.
Mit dem diesjährigen Besuch der Biennale hat der Fachverein ARCHITEKTUR & KULTUR zum ersten Mal die Chance wahrgenommen, eine KULTURELLE Veranstaltung zu besuchen. Wir haben erlebt, dass die Auseinandersetzung mit dem "Ist-Zustand" der heutigen Kunstszene ausserordentlich bereichernd und interessant sein kann. So hat das mit dem Motto "SOGNI E CONFLITTI / LA DITTATURA DELLO SPETTATORE" für uns Architekten ganz besonders zugetroffen, sind wir doch schon in den ersten Phasen des Entwurfprozesses mit unseren "Träumen und Konflikten" gegenüber dem "Diktat des Betrachters" konfrontiert.
Ausgelöst durch politische und wirtschaftliche Veränderungen, wie den Beitritt zur Europäischen Union, die Öffnung des Ostens ist in Wien eine Wende des Denkens eingetreten. Dadurch ist es der Stadt auch gelungen, den Schritt zu internationaler Modernität erfolgreich zu gehen. Besonders auffällig ist dabei, dass die Ambitionen und die Qualität der neuen Projekte außergewöhnlich hoch ist, dies trifft auf die Gestaltung des öffentlichen Raumes und die Infrastruktur, besonders aber auf die Architektur zu.
Graz hat mit seiner zeitgenössischen Architekturbewegung in einem von Tradition und historischem Erbe bestimmten Umfeld sowohl auf ästhetischer als kulturpolitischer Ebene eine modellhafte Entwicklung vollzogen: Die sogenannte "Grazer Schule der Architektur" und ihre bekanntesten Vertreter wie Günther Domenig, Klaus Kada oder Volker Giencke stehen für eine Architekturszene, die auch international große Beachtung gefunden hat und die seit den 60er Jahren die Stadt mit expressiven formalen Experimenten bereichert. Aber nicht nur Grazer planen und bauen in Graz, sondern zunehmend auch ausländische Architekten.
Die Existenz der drei Nationen als unabhängige Staaten muss erst wieder ins Bewusstsein des Westeuropäers zurückkehren. Architektur, Einzelbau. Besichtigung Bauten seit der Unabhängigkeit 1991 und Zeitraum 1918-39, Stadtbilder, z.T. im UNESCO Register der zu schützenden Kulturgüter, Stadtrundgänge zu Fuss, Kontakte mit Architekten, Kunstschaffenden u.a. Bars und Krogs (lett.) Bistros, Landschaftseindruck der Baltischen Küste mit langen einsamen Sandsträndennwerden Themen dieser Reise sein.
Für die 25 Teilnehmer ein wunderschönes und interessantes Erlebnis. Der Etna hat sich auf unsere Ankunft vom winterlichen Ausbruch erholt und einer Besteigung stand nichts im Wege.
Dorothea Parker: „Eigentlich wollen wir es nicht wahr haben, zu schön ist die Sage vom Millionendorf München. Doch man müsste mit geschlossenen Augen durch München gehen, um die Neubauten und Baustellen nicht zu bemerken. Man staunt über die Fülle an Projekten und meint in einer anderen Stadt zu sein in „Neu-München“. Der Münchner Bauboom hat viele Ursachen. Er wurde vor allem durch die Hochkonjunktur der letzten Jahre und auch durch die gesellschaftlichen Umstrukturierungen der letzten Jahrzehnte ausgelöst, die neue Entwicklungsflächen freisetzen.
EIN BEISPIELLOSER WANDEL ERFASSTE IN DEN SPÄTEN 1970ER JAHREN DIE ZÜRCHER INDUSTRIE UND IN DER FOLGE DIE STADTTEILE ZÜRICH NORD UND ZÜRICH WEST. EIN WANDEL, DER SICH EINERSEITS ALS NIEDERGANG DER TRADITIONELLEN INDUSTRIE LESEN LÄSST, ANDERSEITS ABER AUCH ZU KULTURELLER UND KOMMERZIELLER INNOVATION.
Jan Capol, in der Ausstellungszeitung "werkstadt west" des Amts für Städtebau, 21.8. - 23.11.2001 Die Exkursion wurde vorbereitet von Daniel Gerber, Klaus Fischli und Esther Rausch.
Man kann es ohne Übertreibung behaupten: Das Phänomen der Vorarlberger Bauschule ist das Modell einer regionalen Architekturentwicklung, das es in dieser Form, Ausprägung, Charakteristik, Dichte und Dynamik kein zweites Mal gibt (Friedrich Achleitner).
Vier Stadtregionen waren unser Ziel, Sao Paulo, das wirtschaftliche und bevölkerungsmässige Zentrum Brasiliens mit etwa18 Mio. Einwohner. Brasilia, die 1960 eingeweihte "neue" Hauptstadt mit heute auch schon 2 Millionen Einwohner. Belo Horizonte und Rio de Janeiro, die schöne Vorzeigestadt, auch etwa 10 Millionen "gross", das urbane Aushängeschild, auch die heisseste Grossttadt Brasiliens, am Ende unserer Reise. Die institutionalisierte soziale Polarisierung, wie sie in unseren zentraleuropäischen Ländern seit einigen Jahren erst beginnt, ist in Brasilien seit einigen Jahrzehnten schon Wirklichkeit. "Gated communities" - als der Normalfall für die Wohngebiete der besser Verdienenden, etwas anderes gibt es nicht.
Erst nachdem wir in Apulien angekommen waren und trotz vorherigem Studium der Reisedokumentation hinter jeder zweiten Ecke Unerwartetes auftauchte, fragte ich mich, wie denn meine Vorstellung von Apulien eigentlich gewesen war. Castel del Monte und Trulli natürlich, daneben aber vor allem das, was sich mit Mezzogiorno verbindet: ein armes Randgebiet, das viel Subventionen braucht. Dass da noch mittelalterliche Geschichte sein muss, wäre wegen Castel del Monte zwar zu vermuten gewesen. Dass Apulien aber auch in den folgenden Jahrhunderten geschichtsträchtiger Boden war, haben fast alle aus unserer Gruppe erst dort wahrgenommen.
Québec war für die Europäer der Schlüssel zum Neuen Kontinent. Im 18.Jh. setzten Franzosen und Engländer vor den Toren der Stadt die entscheidende Zäsur in der Geschichte des nordamerikanischen Kontinentes. Québec empfängt mit einem Restglanz des Alten Europas ummauert von einer befestigten Stadt- Anlage, die einzige auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Die Festungsanlage liegt auf einem Felsvorsprung hoch über dem Sankt-Lorenz Strom. Sichtbares Wahrzeichen der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist das Château Frontenac. Québec-City 500’000 E.
Basel bis Dijon: welche Vielfalt an Menschen und Besiedlungsformen, Stadtbilder die sich in der Erinnerung einprägen. Dominic Marti
Der westlichste der Magreb-Staaten wurde, in seiner abwechslungsreichen Geschichte, durch viele Einflüsse der ehemaligen Besatzer geprägt und verändert. Die ethnische Toleranz, die es ermöglicht, dass eine bedeutende jüdische Minderheit innerhalb dieses Landes heute immer noch friedlich mit der mohammedanischen Mehrheit zusammen lebt, ist neben dem Verdienst des Königshauses auch ein Produkt dieser vielfältigen Geschichte.
Es ist deshalb nicht überraschend, dass auch Architektur und Städtebau in diesem Land keineswegs homogene Züge aufweisen. Unsere Reise, die sich auf einen Teil des Nordens, des Westens und den westlichen Teil des Südens beschränkte, hat vier sehr unterschiedliche Kategorien von Architektur und Städtebau besucht.