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21.3.03-23.3.03 | München

EXKURSION - MÜNCHEN

Dorothea Parker: „Eigentlich wollen wir es nicht wahr haben, zu schön ist die Sage vom Millionendorf München. Doch man müsste mit geschlossenen Augen durch München gehen, um die Neubauten und Baustellen nicht zu bemerken. Man staunt über die Fülle an Projekten und meint in einer anderen Stadt zu sein in „Neu-München“. Der Münchner Bauboom hat viele Ursachen. Er wurde vor allem durch die Hochkonjunktur der letzten Jahre und auch durch die gesellschaftlichen Umstrukturierungen der letzten Jahrzehnte ausgelöst, die neue Entwicklungsflächen freisetzen.

Texte: Baumeister München, B7, 99.Jahrgang, Juli 02 und Brigitte Jussel, Fotos: Lotti Gnädinger, Michael Heinrich, Brigitte Jussel

TAG 1 - Freitag: Busfahrt Zürich – München.

Neben der Besichtigung der Münchner Rück und der Baustelle Marstallplatz bildete ein Vortrag von DI Gerhard Meighörner, Stadtplaner von München i.R. den Abschluss des Programmes. Ein Thema war u.a. die Hochhauspolitik von München. Gegenüber der Hauptverwaltung der Münchener Rückversicherung von 1913 (Bieber) war der Neubau von 1972 (Mauer, Denk, Mauder) ein Fremdkörper. Er wurde jetzt als Rohbau weiterverwendet, an zwei Stellen aufgeschnitten und an der Königinstrasse verlängert. Die dreifach verglaste neue Gebäudehülle wird durch eine zweite Glasschicht als Sonnenschutz ergänzt, was dem Bau eine hohe Tranzparenz und optische Leichtigkeit verleiht.

TAG 2 - Samstag:

Besichtigungen nachfolgender Objekte: Fünf Höfe, Herz Jesu Kirche, Pinakothek der Moderne, Haus der Architektur (Sitz der Bayerischen Architektenkammer), Messestadt Riem mit Aussegnungshalle Messestadt Riem. Pinakothek der Moderne (Planung: Stephan Braunfels), Haus der Architektur (Planung: Manfred Drescher, Dieter Kubina), 1996 (Wettbewerb) - 2002. Nebenan residiert die Kammer in einer großbürgerlichen alten Villa, der Neubau dagegen ist ein Bekenntnis zur modernen Architektur. Der langrechteckige Kubus wird durch Sichtbeton und horizontal strukturierte Verglasung bestimmt, im Innern ergänzt mit Asphaltböden in allen Bereichen. In seiner formalen Rigorosität erinnert der Bau für alle möglichen berufsbezogenen Veranstaltungen an die Zweite Moderne, die sich hier gut mit ihren meist traditionellen Nachbarn verträgt. Die Innenstadt Münchens ist deutlich veredelt. Die Hypovereinsbank hat mit dem Schäfflerhof und den Fünf Höfen (Planung: Herzog & de Meuron, und Ivano Gianola) ein Hof-und Passagensystem des Luxus und der Moden ins Bankenviertel gelegt. Die Bank hat hier bei der Zentrale einen ganzen Block inwendig neu inszeniert.

TAG 3 – Sonntag:

Busrundfahrt Klassisches München und diverse Bauten (u.a. Olympiastadion München, BMW Gebäude) und Bauten der letzten 50 Jahre – Rückfahrt nach Zürich Hypo Hochhaus

Texte: Baumeister München, B7, 99.Jahrgang, Juli 02 und Brigitte Jussel Fotos: Lotti Gnädinger, Michael Heinrich, Brigitte Jussel