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14.5.08-18.5.08 | Lyon, La Tourette, Firminy Vert,

LIAISON LYON & LOIRE

Le site historique de Lyon est inscrit au Patrimoine mondial. Cette prestigieuse reconnaissance de l’Unesco n’est ni une médaille, ni un trophée. Elle est avant tout la consécration, d’un carrefour européen de civilisations, d’un site riche de plus de deux mille ans de vie". Raymond Barre, Maire de Lyon, Premier Ministre de la République.
Besuch der Eurostadt Lyon, 423’000E. Lyon liegt am Zusammenfluss der Rhone und der Saône. Die Agglomeration Grand Lyon, 1,2 Mio E. führt von St. Etienne im Süden bis Villefranche im Norden. Lyon ist damit zweitgrösste Wirtschaftsmetropole in Frankreich.
Die Region im Zentrum von Europa verfügt über eine hervorragende Infrastruktur und gute Verkehrmittel. Seit der Jahrtausendwende wurden grössere Bauvorhaben realisiert u.a. Lyon-Confluence, les Berges, Cité Internationale, Carré de Soie. Alle Projekte haben das erklärte Ziel die Lebens- und Wohnqualität in der Stadt und Agglomeration noch attraktiver zu gestalten und den Wirtschaftsstandort zu fördern. Im letzten Sommer befassten sich Planer, Politiker und Fachleute mit der Vision Lyon Metropolis im Jahr 2020. Welche Werte, die heute geschaffen werden, sind langfristig von Bedeutung und werden noch in 15 Jahren die Grossstadt prägen? Visionen sind notwendig für die Zukunft einer Stadt. Bis Januar 2008 findet in Lyon die Kunst Biennale statt, komplex, zukunftsträchtig und international. Der Anlass ist ein fulminanter Schlusspunkt im Kunstjahr 2007. Mehr als eine Vision war Tony Garnier’s Projekt der "Cité Industrielle",1901-04, ein erstes Beispiel zeitgenössischer Stadtplanung. Er erkannte die Anfänge einer neuen sozial begründeten Architektur. 1869 in Lyon geboren, berief ihn Bürgermeister Edouard Hériot 1905 als Stadtarchitekt nach Lyon. Krankenhäuser, Schlachthöfe, Sportstadien + Wohnviertel wurden teilweise nach Tony Garnier’s Plänen ausgeführt.

Lyon

Lyon ist eine moderne offene Weltstadt, mit Wurzeln, die weit zurückreichen. Die Stadtgründung geht zurück auf das gallo-römische Lugdunum. Im Mittelalter folgte der Aufstieg zu einem europäischen Markt- und Handelsplatz. Später wurde Lyon berühmt für seine Buchdruckerkunst sowie für Stoff- und Seidenindustrie. Diese wirtschaftliche Bedeutung kommt im Stadtbild deutlich zum Ausdruck durch die dichte und mehrgeschossige Bebauung im Stadtzentrum. Die Aufnahme in das Weltkulturerbe ist eine Bestätigung für Lyon als Wiege europäischer Zivilisation. Raymond Barre ahnte die Veränderung und konnte Entwicklungen der Zukunft voraussehen.

La Tourette, Le Corbusier

Als Auftakt der Kurzreise vorgesehen ist der Besuch zweier Spätwerke von Le Corbusier, das Kloster La Tourette (1960) und Bauten in Firminy-Vert: Kirche, Stadion und Kulturhaus (1965). Der Besuch dieser Bauten 30-60km im Umkreis von Lyon ist nur geführt möglich. Das Stadion zeigt die Umrisse einer Tribüne, hat aber die Funktion eines Freizeitzentrums für die Jugend. Der Wiederaufbauminister Claudius Petit und damalige Stadtrat von Firminy konnte Le Corbusier für den Bau einer Kirche und einer weiteren "Unité d’Habitation" gewinnen. Der tragische Tod von LC in Cap Martin 1965 und mangelnde Finanzen stellten die Projektierung ein. Die Bauarbeiten der Kirche wurden 2003 wieder aufgenommen; 2006 konnte die Kirche eingeweiht werden.