Québec - Montréal - Boston
Québec war für die Europäer der Schlüssel zum Neuen Kontinent. Im 18.Jh. setzten Franzosen und Engländer vor den Toren der Stadt die entscheidende Zäsur in der Geschichte des nordamerikanischen Kontinentes. Québec empfängt mit einem Restglanz des Alten Europas ummauert von einer befestigten Stadt- Anlage, die einzige auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Die Festungsanlage liegt auf einem Felsvorsprung hoch über dem Sankt-Lorenz Strom. Sichtbares Wahrzeichen der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist das Château Frontenac. Québec-City 500’000 E.
Montréal
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Montréal ist die grösste frankophone Stadt ausserhalb Frankreichs, 1,6 Mio Einwohner (3,8 Mio Agglomeration). Die vielfältige Einwandererstadt weist eine Mischung auf aus französischem Savoir-vivre und angelsächsischem Erfindungsreichtum. Diese Symbiose hat die Stadt ins vorderste Glied der Weltmetropolen aufsteigen lassen. Montréal ist immer erfolgreich bei Weltausstellungen, Olympiaden, internationalen Kongressen und Formel 1-Autorennen. Montréal ist heute eines der wichtigsten Handels- und Industriezentren Nordamerikas. Auch die Filmindustrie hat Montréal entdeckt wegen günstigeren Produktionsbedingungen.
Boston
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Boston gilt als Wiege der Nation und Ursprung der Amerikanischen Revolution. Die Stadt an der Mündung des Charles River in die Boston Bay vereint das Beste aus zwei Welten: Stadtbild und Lebensstil tragen europäische Züge. Gleichzeitig ist Boston eine der ältesten und traditionsreichsten Städte Nord- Amerikas. Ein dichtes Nebeneinander von historischer und zeitgenössischer Architektur macht die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit deutlich. Schon früh setzte in Boston mit der Umnutzung städtischer Brachen die Sanierungspolitik ein. Wohl nicht zuletzt deshalb verfügt Boston über einen der attraktivsten Stadtkerne Nordamerikas. Das Grossprojekt "South Boston Waterfront" geht weiter und will ein Exempel für Wirtschaftsförderung durch städtische Baupolitik statuieren. Auf einem 8,5 ha grossen Hafengelände entsteht eine Stadterweiterung mit Büros, Läden, Restaurants, einem öffentlichen Park und einem Bootshafen. Bereits eröffnet ist das ICA Institute of Contemporary Arts des New Yorker Architekturbüros Diller Scofidio + Renfro.