a&k Generalversammlung: Eine Herbstreise ins Engadin
Generalversammlung und Tagesexkursion 2013 in Samedan, dem Hauptort des Oberengadins
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Generalversammlung und Tagesexkursion 2013 in Samedan, dem Hauptort des Oberengadins
Braucht die Schweiz tatsächlich einen neuen Standard Nachhaltigen Bauens? Eine Frage, die sich viele Architekten stellen, schliesslich ist ja Architektur - vor allem ihre - immer nachhaltig. Auf dem Markt gibt es viele Planungshilfen, Standards und Labels. Diese decken jedoch oft nur Teilbereiche der Nachhaltigkeit ab. Verschiedene Länder versuchen daher mit Bewertungssystemen für das Nachhaltige Bauen Raster zu definieren, welche moderne Bauten erfüllen sollten, um die Umweltbelastungen der Gebäude auf ein verträgliches Mass zu reduzieren. Die a&k Generalversammlung mit anschliessender Tagesexkursion will dieser Frage nachgehen.
Nebst der malerischen Altstadt und dem mittelalterlichen Schloss hat Rapperswil-Jona einiges zu bieten. So das Stadtmuseum, das durch die Verbindung von Alt und Neu, von historischer und zeitgenössischer Architektur überzeugt. Oder das in einem ehemaligen Zeughaus untergebrachte Kunst(Zeug)Haus, das auf gelungene Art und Weise Schweizer Gegenwartkunst mit Architektur verbindet.
Die Ostschweizer Metropole St.Gallen hat eine grosse Vergangenheit. Name und Entstehung gehen zurück auf Gründung einer Eremitenzelle durch den Wandermönch Gallus um das Jahr 612. Der Vergangenheit begegnet man bei einem Bummel durch die zauberhafte Altstadt noch heute auf Schritt und Tritt, sei es beim Bestaunen der 111 Erkern, welche die Fassaden der verwinkelten Häuser schmücken oder die herrlichen Jugendstilbauten aus der Zeit der Textilblüte. Ein weiterer Zeitzeuge der vergangenen Zeiten ist der Stiftsbezirk mit der prachtvollen barocken Kathedrale und der weltbekannten Stiftsbibliothek. Die gesamte Anlage wurde im Jahr 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. In der Stiftsbibliothek, einem der schönsten Rokokosäle der Schweiz, können 170’000 gedruckte Bücher und – in wechselnder Ausstellung – einzigartige Exemplare der 2’000 mittelalterlichen Originalhandschriften bewundert werden.
Zu diesem Anlass darf die erfolgreiche Stadtentwicklung der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne näher untersucht werden. Biel gehört zur Ebene des Seelandes und zum Jura. Obwohl die Fluten ständiger Überschwemmungen ihren Schrecken längst verloren haben – 2.Juragewässerkorrektion 1960 - kehrt die Stadt dem See den Rücken zu. Der See ist nicht Teil des städtischen Lebens. Die Expo-Arteplage 2002 (damalige A&K Exkursion) brachte den Stein ins Rollen: mit der Bahnhofunterführung kam erstmals eine direkte Fussgänger- verbindung zum See. Das Gebiet am Wasser hat seither einen neuen Stellenwert erhalten. Unlängst präsentierte der frühere Stadtpräsident die Vision einer Seestadt „Agglolac“, eine von Kanälen durchzogene dichte Überbauung am Seeufer. Es wäre wohl das grösste zu überbauende Stück Land an einem See in der Schweiz. Ein Zufluchtsort für kräftige Steuerzahler oder eine öffentliche Erholungszone am See? Keine andere schweizer Stadt am See steht vor einer ähnlichen Frage in dieser Dimension. Viele Schweizer haben vor 10 Jahren die Expo-Arteplage 2002 in Biel besucht - auch die Stadt Biel ? Die Expo 02 beschleunigte Planung und Realisierung vieler Projekte in der Innenstadt u.a. die Fussgängerzone von der Altstadt zum Bahnhof, die Neugestaltung des Zentralplatzes zu einer Begegnungszone, verglaste Nutzungsschichten, geplant ist auch ein Campus für die Fachhochschule – ob damit auch noch ein Gymnasium verbunden werden sollte?
Vor 40 Jahren formulierte eine Gruppe um die Architekten Willy Althaus und Ulyss Strasser in Bern die Ziele einer Gruppe für "Architektur und Bauwesen" innerhalb des sia. Eine starke Brücke zwischen dem Zentralverein und dem Berufsalltag der Architekten sollte die Fachgruppe für Architektur werden, die am 4. Juni 1970 im Kursaal in Bern von 250 Architekten gegründet wurde. Mit der Neuausrichtung des SIA im Jahr 2000 wurde ein Teil der Aufgaben an die sia Berufsgruppe für Architektur übertragen. Die Fachgruppe für Architektur wurde in "sia Fachverein für Architektur und Kultur" umbenannt und die Ziele neu formuliert.
Wie sieht denn diese Szene heute und morgen aus? Wer sind die Nachfolger von Botta, Vacchini, Snozzi, Galfetti, Campi? Unter welchen Bedingungen projektieren und bauen sie? Können die Jungen aus den Schatten der grossen Meister heraustreten? Was tut die Politik, was trägt der SIA dazu bei, dass auch die jüngeren Architekten zu Chancen kommen? Vier junge Tessiner Architekten werden über ihre Arbeit und ihre Bauten referieren. Anschliessend diskutieren Vertreter der Alten Garde mit den jungen Architekten und mit den Exkursions-Teilnehmern zum Thema der Kontinuität der Tessiner Architekturszene: Das Thema ist ja über den Tessin hinaus auch in vielen anderen Regionen der Schweiz aktuell.
In Lausanne hat in den letzten Jahren eine intensive Entwicklung stattgefunden, angetrieben durch den Bau der neuen Métro m2, der erste U-Bahn der Schweiz; sie wird im Herbst fertig gestellt sein. Die Stationen sind von verschiedenen Architektenteams individuell, aber nach einem gemeinsamen Grundkonzept gestaltet.
Oktober 06 Neuchâtel / vendredi après-midi / Neuenburg, Freitagnachmittag
Oktober 06 La Chaux-de-Fonds, Samstagmorgen bis Nachmittag / samedi matin jusqu'à l’après-midi
Eine grosse Anzahl von A&K Mitgliedern - 52 Personen - fand sich am Freitag zur Begleitexkursion in Burgdorf und am Samstag - 74 Personen - zur GV in Bern ein. Das schöne Herbstwetter begleitete uns in den Skulpturenpark von Bernhard Luginbühl nach Mötschwil. Auch der Meister stellte sich am Ende unseres Spaziergangs, geführt von der Schwiegertochter von Bernhard Luginbühl noch zu einem kleinen Geplauder ein. In Burgdorf wurden wir von Stadtbaumeister H.U. Steiner darüber informiert, wie die Altstadt mit ihrer Erneuerungsproblematik umgeht. Ein kurzer Besuch im Museum Franz Gertsch machte uns mit dem Werk des bekannten Künstlers vertraut. Am Samstagvormittag bildete das neu eröffnete „Zentrum Paul Klee“ den räumlichen Rahmen für unsere Generalversammlung. Eine kleine Führung durch Dr. M. Baumgartner, dem Kurator des Zentrums, führte uns in die Sammlung ein. Kurt Aellen von ARB, dem für die Ausführung verantwortlichen Berner Büro, erzählte uns einige Hintergrundgeschichten zur Entstehung dieses Museums.
In Luzern sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von interessanten Um- und Neubauten entstanden. Eine Auswahl davon werden wir uns anlässlich der Freitag-Nachmittags-Exkursion unter der kundigen Führung von Otti Gmür ansehen und besuchen.
EIN BEISPIELLOSER WANDEL ERFASSTE IN DEN SPÄTEN 1970ER JAHREN DIE ZÜRCHER INDUSTRIE UND IN DER FOLGE DIE STADTTEILE ZÜRICH NORD UND ZÜRICH WEST. EIN WANDEL, DER SICH EINERSEITS ALS NIEDERGANG DER TRADITIONELLEN INDUSTRIE LESEN LÄSST, ANDERSEITS ABER AUCH ZU KULTURELLER UND KOMMERZIELLER INNOVATION.
Jan Capol, in der Ausstellungszeitung "werkstadt west" des Amts für Städtebau, 21.8. - 23.11.2001 Die Exkursion wurde vorbereitet von Daniel Gerber, Klaus Fischli und Esther Rausch.
Das Thema zu unserer GV widmet sich der IBA Basel 2020. Basel entwickelt sich immer mehr über die Landesgrenzen, nicht nur die Pharmaindustrie verdichtet Ihre Areale am Rhein, auch Landesgrenzen überschreitende Verkehrsverbindungen für Fussgänger und Velos sorgen für mehr Zusammenwachsen der französischen, deutschen und schweizerischen städtischen Zentren zu einer länderübergreifenden urbanen Agglomeration.