Geboten wird uns eine einmalige Begegnung mit den eher unbekannten, architektonischen Werken Ernst Ludwig Kirchners. Diese werden zu seinen künstlerischen Arbeiten in Beziehung gesetzt. Das wird uns höchst persönlich durch Dr. Katharina Beisiegel (Direktorin und Kuratorin der Ausstellung) nähergebracht. Auch das Gebäude des Museums von Annette Gigon/Mike Guyer(1992) werden wir in seiner auf Kunstpräsentation konzentrierten Architektur bestaunen können.
Mit innovativen Überbauungskonzepten versucht Bern den fehlenden Wohnraum und die Bedürfnisse der Arbeitswelt und der Infrastruktur zu befriedigen. Dazu werden grosszügige Grünräume, Waldgebiete und Industriebrachen beplant.
Die Tagesexkursion widmet sich dem Thema mit folgenden Beispielen:
Die Hochschullandschaft der Schweiz befindet sich momentan im Umbruch: In einem unschweizerisch raschen Tempo wurde seit Beginn der 1990er Jahre der Aufbau der Fachhochschulen vorangetrieben, die eine Anzahl von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten mit sich brachte. An der vorgeschlagene Tagesexkursion soll das architektonische Statement der einzelnen Schulen verglichen werden.
Der Schweizer Heimatschutz verleiht Sitten den Wakkerpreis 2013. Die Walliser Kantonshauptstadt erhält die Auszeichnung für den erfolgreichen Wandel, den sie einleitete, indem sie die Landschaft und die Baukultur ins Zentrum der Entwicklung stellte. Im Zuge der vorbildlichen Neugestaltung der öffentlichen Plätze im Stadtzentrum wurde die Art und Weise überdacht, wie die Stadt gestaltet werden sollte. In der Folge begann Sitten, sein baukulturelles Erbe der Moderne, eines der bedeutendsten der Schweiz, verstärkt in Wert zu setzen.
Die Exkursion findet statt. Weitere Anmeldungen sind noch bis 28.02.2015 möglich. Programm und Anmeldebedingungen sind im Bulletin 3/13 oder auf unseres Website einsehbar. Wir freuen uns über weitere Anmeldungen.
Das Stadt- und Siedlungsbild der Stadt Zug hat sich in den vergangenen 30 Jahren markant verändert. Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung wurde Zug vom Dorf zum Geschäftszentrum mit mehr Arbeitsplätzen als Einwohnern.
Wir werden auf dieser zweitägigen Exkursion die schönsten Zeugen der romanischen Architektur im Tessin besuchen und dabei unseren Blick auf einen Aspekt richten, der in der modernen Architektur etwas in Vergessenheit geratenen ist: Das Zusammenspiel von Architektur und Musik. Wir beginnen mit einer Einführung in das Thema mit der Beteiligung von drei Fachleuten der Bereiche Architektur, Akustik und Musik. Zur Eröffnung der Exkursion werden wir anschliessend an einem Konzert mit einem vielstimmigen Chor von 44 Personen in einer romanischen Kirche teilnehmen. Am zweiten Tag wird uns ein professioneller Sänger, Oskar Boldre, begleiten und für uns in den Kirchen, die wir besichtigen, Lieder singen aus dem 12. Jahrhundert bis heute. Beim Zuhören und sich dabei in den Räumen Bewegen werden wir den dysphonischen Gesang und das grosse Wissen über die Tonschwingungen dieser Zeit kennen lernen. Wir werden feststellen, dass sich die Steine der Bauten mit ihrem Leben und ihren Schwingungen in ein eigenes Musikinstrument verwandeln. Wir möchten Ihnen im Frühling 2013 diese Reise mit wenigen Reisekilometern, aber umso mehr geistiger Anregung anbieten, zur Wiederentdeckung der romanischen Kirchen im Tessin, vergessener Orte mit grossem Charme, und in ihrem Zusammenspiel mit der anderen Kunst, der Musik.
Köniz - In der Schweiz ist in der Raumplanung das grosse Ziel der Zersiedelung entgegenzuwirken, und die Gemeinden und Städte nach innen zu verdichten. Köniz hat dieses Thema hervorragend aufgenommen und umgesetzt. Aus diesem Grunde zeichnete der Schweizer Heimatschutz Köniz im Jahr 2012 mit dem Wakkerpreis aus. Die Gemeinde erhält diese Auszeichnung für ihre vorbildliche Siedlungsentwicklung, die für Agglomerationsgemeinden Modellcharakter hat. Dazu gehören klare Abgrenzung zwischen dem Siedlungsgebiet und der Kulturlandschaft, die auf Koexistenz beruhende Verkehrsplanung sowie die Bewahrung der Identität der verschiedenen Ortsteile. Die Exkursion gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Gemeinde Köniz und Sie erfahren mehr über die Besonderheiten der Freiräume, der Siedlungen und der Nutzung von Industriebrachen dieser preisgekrönten Gemeinde.
Basel, die Stadt am Rheinknie, geprägt durch den Humanismus, pflegte schon seit jeher ein reiches kulturelles Leben. Als Kunststadt mit seinen fast 40 Museen; Tinguely, Fondation Beyeler Schaulager, als lebendige Musikstadt mit der Schola cantorum und als Architekturstadt bildet Basel einen Anziehungspunkt. Denn vor allem im 20. Jh. sind hier in jedem Jahrzehnt herausragende Bauten von ansässigen Architekturbüros entstanden. In den letzten zwanzig Jahren wurde die Architekturszene durch das hier wirkende Büro Herzog & de Meuron aber auch vielen weiteren Architekten geprägt. Für den Architekturrundgang vom 07.09.2012 laden wir Sie ein, mit uns sechs ausgewählte, aktuelle Bauten zu besichtigen; darunter die Stadtentwicklung am Voltaplatz, das Museum der Kulturen von Herzog & de Meuron sowie die Jugendherberge von Buchner Bründler.
Ufenau Zwischen Bodensee und Gotthard gelegen, liegt das Gebiet am oberen Zürichsee seit eh und je an den grossen Wegen: Römer-strassen, Jakobsweg, Alpenübergänge, Nationalstrassen.
Dieser nach allen Seiten offene Lebensraum zog Menschen aller Art an. Darauf verweisen sowohl frühe Siedlungen wie auch religiöse Niederlassungen: Klöster, Abteien, Bruderschaften.
Die Römer bauten hier einen Tempel. Die irischen Mönche Gallus und Kolumban zogen hier im 6. Jhd. vorbei, bevor Gallus 612 im Steinachtobel seine Zelle baute und St. Gallen begründete.
Huldrych Zwyngli vermittelte dem geächteten und an Syphilis erkrankten Reformator Hutten im Mai 1523 Asyl auf der Kloster-insel Ufenau. Hutten starb am 29. August 1523. Conrad Ferdinand Meyers Epos „Huttens letzte Tage“ erinnert seit 1871 wieder an den bedeutenden Humanisten.
Mai 2012
Neubau Armee-Ausbildungszentrum (Enzmann und Fischer Architekten), 2000
Idyllisch am See gelegen, eingebettet in grüne Hügel, eine beschauliche Stadt - aber auch eine City im Aufbruch, die sich aufgemacht hat Grenzen zu überwinden, geistige wie reale.
Seit einigen Jahren wird die Stadt Freiburg in ihrer Gesamtheit neu entworfen. Indem sie sich als Universitätsstadt behaupten will, legt sie den Schwerpunkt der Urbanisierung auf Entwicklungsprojekte im Bereich Bildung und Kultur. Alle großen Schulen, Universität, Ingenieurschule, Berufsschule, Berufsbildungszentrum, Mittelschulen haben ihren Platz in der Stadt und prägen ihr Bild.
See und Fluss - und der Waffenplatz haben die wirtschaftliche Entwicklung und die städtebauliche Grundstruktur der Stadt Thun während Jahrhunderten bestimmt.
Mai 2011
Baden
a&k Tagesexkursion
6.5.11 | 09.00-17.00 Uhr | Baden, Brugg und Wettingen
Die Tagesexkursion gibt fragmentarisch Einblick in die beachtliche städtebauliche und architektonische Entwicklung dieser drei Orte im Kanton Aargau in den letzten Jahrzehnten.
Die Neue Monte Rosa-Hütte, ein Bauprojekt mit ausgezeichneter Architektur und Vorbildcharakter im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz ist ein Gemeinschaftsprojekt von ETH Zürich, SAC, Hochschule Luzern - Technik & Architektur und EMPA. Die Hütte steht am Fusse des Monte Rosa Massifs, am Orte "Plattje". Sie dominiert den Gornergletscher benannt nach dem Gornergrat, Endstation der berühmten Zahnradbahn. Auf der linken Seite findet man die Zwillinge (Castor und Pollux), das Breithorn sowie gleich gegenüber die majestätische Wand des Matterhorns.
Viele kennen sie, die Au über der Aare, flüchtig, dank einem kurzen Blick aus dem Schnellzug - Halt an, schau hin: die Stadtentwicklung der letzten 10 Jahre ist äusserst bemerkenswert: Der Schnellzug hält an, der Fahrgast steigt aus und ist auf der Baustelle Bahnhof Aarau, Einweihung im Herbst 2010. Auch der Bahnhofplatz selbst soll neugestaltet werden. Mit einer "Wolke", so der Name für das organisch geformte Dach aus pneumatischen Elementen, wird der Besucher ab 2012 vor Wind und Wetter geschützt. Rund um den Bahnhof entwickelt sich die Stadt.
Neue Wohnmodelle in Zürich - Exkursion zu Wohnprojekten rund um Zürich mit räumlich nachhaltiger Qualität. Klingende Architektennamen, neue Ansätze im Wohnbau, neue Wohn- und Arbeitsformen werden vorgestellt.
In Stuttgart wurde das Auto erfunden, Porsche gegründet und der VW-Käfer entwickelt. Stuttgart ist damit die Geburtsstadt von Daimler, Porsche und Volkswagen." "Keine Stadt der Welt hat heute zwei so bedeutende Automobilmuseen wie Stuttgart", so der bei Porsche für den Museumsneubau verantwortliche Anton Hunger.
Ob dem so ist, können Sie im Zuge dieser Tagesexkursion bei geführten Rundgängen durch die Museen selbst erkunden und erfahren.
Auch schon Le Corbusier hat sich in seinem Buch "Vers une architecture" die Formen von Flugzeugen, Lokomotiven, Ozeandampfern und eben Automobilen als Vorbilder für die Architektur hingestellt.
Sichtbares aus der scheinbar unscheinbaren Stadt - Einblick in die "verkannte" Schweizer Erfolgsgeschichte. Im Sommer 2008 erhielt die Stadt Grenchen den Wakkerpreis. Dies ist eine hohe Anerkennung für eine kontinuierliche und erfolgreiche Stadtplanung während der letzten 12 Jahre. Gewürdigt wurde der respektvolle Umgang mit zahlreichen Bauten der Nachkriegszeit, die sorgsame Weiterentwicklung der Stadt und die vielfältigen Aufwertungen des öffentlichen Raumes. Die schwierige Struktur eines verstädterten Dorfes, die grosse Belastung durch den Verkehr und der Niedergang der Uhrenindustrie brachten die Stadt damals auf einen Tiefpunkt. Noch Anfang der 90er Jahre war Grenchen eine "autogerechte" Stadt mit intensivem Durchgangsverkehr von täglich über 20’000 Fahrzeugen und infolgedessen reduzierter Wohnqualität. Zusammen mit dem Rückgang der Uhrenindustrie entstand damals in den Köpfen ein Negativ-Bild. Die Stadt war gefordert Massnahmen einzuleiten. Der öffentliche Stadtraum wurde mit einem klugen Paket von verkehrsberuhigenden Massnahmen neu in Wert gesetzt u. a. durch eine massive Reduktion des Transitverkehrs im Zentrum.
Auftakt Überdachung Bahnhofplatz (nicht länger als 10 Minuten, eher Besammlungsort zum Abwarten der Zugsankünfte)
9h/9h15 Besammlung auf Bahnhofplatz Bar „tibits“ (oben an Treppe, die von Bahnhofhalle auf den Platz führt. Begrüssung + Information zu Bahnhofplatzumbau (Dominic Marti / Beat Aeschbacher)
Juni 2006
Zürich-West Puls 5 am Turbinenplatz
a&k Tagesexkursion
23.6.06 | 10.00-18.00 Uhr | Zürich-Nord und Zürich-West
Die beiden Stadtentwicklungsgebiete von Zürich verändern sich in beeindruckendem Tempo. Zürich-Nord ist fast schon gebaut, Zürich-West macht als Hochhaus-Gebiet Schlagzeilen ("jetzt schiessen die Türme aus dem Boden", Tages-Anzeiger vom 9. Januar 2006).
Wir haben diese Quartiere im Rahmen unserer GV im Herbst 2002 besucht. Die damaligen Teilnehmer erinnern sich sicher daran. In den vier Jahren seither ist die Stadtentwicklung weiter gegangen. In Zürich-Nord sind viele Bauten, die 2002 noch Projekte auf dem Papier waren, bereits fertig gestellt und in Betrieb. Ist Zürich-Nord oder "Neu-Oerlikon" als ganzes Quartier schon zu eigenem Leben erwacht?
Juni 2002
Wohnanlage in Holzbauweise - Architekt Hermann Kaufmann
Man kann es ohne Übertreibung behaupten: Das Phänomen der Vorarlberger Bauschule ist das Modell einer regionalen Architekturentwicklung, das es in dieser Form, Ausprägung, Charakteristik, Dichte und Dynamik kein zweites Mal gibt (Friedrich Achleitner).